Formel 1: Abschied in der Unterhose

Ab 2023 im Einsatz: Ferrari zeigt den neuen 296 GT3

Von Oliver Müller
So sieht der Ferrari 296 GT3 aus

So sieht der Ferrari 296 GT3 aus

Ferrari bleibt dem GT3-Sport erhalten und hat nun den neuen 296 GT3 präsentiert. Das Fahrzeug wird von einem V6-Turbo angetrieben und leistet je nach BoP rund 600 PS. Debüt ist bei den nächstjährigen 24h Daytona.

Im internationalen GT-Sport ist zur Saison 2022 ein neuer Homologationszyklus losgegangen. Audi hat ein Update des R8 GT3 gebracht und BMW mit dem M4 GT3 gleich einen ganz neuen Rennwagen. Einen ähnlichen Weg geht nun auch Ferrari. Ab 2023 debütiert der neue 296 GT3, der den (noch aktuellen) 488 GT3 ablösen wird. Herzstück ist der neue Motor. Dabei handelt es sich um einen V6-Turbo mit drei Litern Hubraum.

Je nach Balance of Performance (BoP) soll das Aggregat rund 600 PS leisten. Das maximale Drehmoment liegt bei 710 Nm. Das Gewicht wird mit 1250 Kilogramm angegeben. Der neue Wagen soll natürlich um einiges besser sein als der Vorgänger. Beispielsweise wurde das Downforce-Level um 20 Prozent erhöht. Das Lenkrad soll von den Formel 1-Rennern der Mythosmarke inspiriert sein.

Wie bei den Produkten der Konkurrenz wurde in der Entwicklungsphase nicht nur auf die Belange der Profi-Rennfahrer Rücksicht genommen, sondern auch an die Interessen der Gentleman-Piloten gedacht. Einen offiziellen Preis hat Ferrari für den 296 GT3 noch nicht genannt.

Der 296 GT3 wurde von Ferrari entwickelt. Der Aufbau der Rennwagen und auch der Kundenservice soll dann über die französische Firma Oreca laufen, die zuletzt große Erfolge in der LMP2-Klasse eingefahren hat. Das Renndebüt ist für die 24 Stunden von Daytona Anfang 2023 anvisiert.

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