In Le Mans: Ford präsentiert Mustang GT3
Der populärste Sportwagen der Welt beim berühmtesten Langstreckenrennen der Welt: Ford stellt heute im Rahmen der 24 Stunden von Le Mans den neuen Mustang GT3 vor. Das Wettbewerbs-Fahrzeug entspricht dem global erfolgreichen GT3-Reglment und kann in der Hand von Kundenteams an unterschiedlichen Veranstaltungen teilnehmen, so auch im Juni 2024 auf dem legendären Circuit de 24 Heures von Le Mans. Dort hatte Ford 2016 die GTE-Klasse mit dem Ford GT gewonnen. Seine Rennpremiere soll der neue Mustang GT3 im Januar des kommenden Jahres bei den 24 Stunden von Daytona im US-Bundesstaat Florida feiern. Der Mustang GT3 basiert auf dem neuen Mustang Dark Horse (Modell-Generation 2024).
Der neue Mustang GT3 tritt mit einer weiterentwickelten Schwertlenker-Hinterachse, zahlreichen Kohlefaser-Karosserie-Komponenten und einer speziellen Aerodynamik-Konfiguration an, um den Performance-Fenstern des GT3-Reglements zu entsprechen. Das Getriebe rückt in Transaxle-Bauweise an die Hinterachse. Dies ermöglicht eine ausgewogenere Gewichtsverteilung.
Für das Mustang GT3-Projekt arbeitet die Sportabteilung Ford Performance eng mit zwei langjährigen Partnern zusammen:
· Multimatic unterstützt den Automobilhersteller bei der Entwicklung und dem Aufbau der Rennfahrzeuge. Das kanadische Unternehmen zeichnete bereits für die Produktion der Renn- und Serienversionen des ikonischen Ford GT verantwortlich. Multimatic übernimmt auch den Einsatz des Mustang GT3 in der nordamerikanischen IMSA Sportwagen-Serie.
· M-Sport in Großbritannien fertigt derweil das 5,4 Liter große V8-Triebwerk. Es basiert auf der sogenannten Coyote-Motorenfamilie und wurde von Ford Performance entwickelt. Das werksunterstützte Team M-Sport Ford feiert seit Jahrzehnten in der Rallye-Weltmeisterschaft gemeinsame Erfolge, so zum Beispiel im Februar diesen Jahres den Gesamtsieg von Ott Tänak/Martin Järveoja mit dem Puma Hybrid Rally1 bei der Rallye Schweden.
Der gewaltige V8-Sound des US-Boliden fand bereits bei den Testfahrten schnell viele Fans.
«Ford und die 24 Stunden von Le Mans verbindet eine gemeinsame Geschichte. Jetzt kehren wir zu einem der größten, spannensten und anspruchsvollsten Rennen der Welt zurück», betont Jim Farley, Vorstandsvorsitzender der Ford Motor Company. «Ab dem kommenden Jahr heißt es nicht mehr Ford gegen Ferrari – denn dann treten wir gegen alle GT3-Marken an. Unser Comeback in Le Mans markiert für uns dabei den Beginn eines neuen Geschäftsmodells im Motorsport, so wie wir es auch bei Offroad-Veranstaltungen mit dem Ford Bronco und dem Ranger Raptor praktizieren.»
«Für das Mustang GT3-Projekt haben wir auf zwei unserer zuverlässigsten Partner im Motorsport gesetzt», so Mark Rushbrook, als Direktor von Ford Performance für das globale Motorsport-Engagement des Automobilherstellers zuständig. «Wenn unser neues Rennfahrzeug ab 2024 die Motorsportbühne betritt, werden wir uns genauso freuen wie die zahllosen Fans von Ford Performance weltweit.»