Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Führungskilometer für den KTM X-BOW GTX

Von Jonas Plümer
Da geht die Sonne auf: Der kunterbunte CCS Racing KTM X-BOW GTX aus dem GTC Race

Da geht die Sonne auf: Der kunterbunte CCS Racing KTM X-BOW GTX aus dem GTC Race

Beim GTC Race auf dem Nürburgring fuhr der KTM X-BOW GTX auf Augenhöhe mit den GT3-Boliden. Der österreichische Sportwagen konnte in der Eifel sogar Führungskilometer sammeln.

Auf Augenhöhe mit der leistungsstärkeren GT3-Konkurrenz: Das KTM-Kundenteam CCS Racing demonstrierte am Nürburgring eindrucksvoll das Potenzial des KTM X-BOW GTX. Bei widrigen Bedingungen sicherte sich der Rennstall nicht nur einen zweiten Platz im Qualifying, sondern setzte sich zeitweise auch an die Spitze des Feldes. Abgerundet wurde die Vorstellung am 1. und 2. Juli durch starke Resultate von razoon – more than racing.

«Der KTM X-BOW GTX wurde dafür konzipiert, um auch unter schwierigen Voraussetzungen auf der Rennstrecke eine maximale Performance abrufen zu können», sagt Reinhard Kofler. «Also genau die Voraussetzungen, wie wir sie an diesem Wochenende am Nürburgring erlebt haben. So verfügt das Fahrzeug beispielsweise über einen sehr gut balancierten und damit hohen mechanischen Grip. Damit konnten wir unsere Stärken in einigen Passagen am Nürburgring besonders gut ausspielen.»

Kofler und seinem Teamkollegen Uwe Schmidt gelang es, die Vorteile auf der Strecke in Positionsgewinne im Zeitentableau umzumünzen. Vor allem im einstündigen GT60-Lauf wusste das CCS-Duo zu beeindrucken. Während die gegnerischen Teams mit dem starken Regen haderten, verbesserte sich Kofler Runde um Runde. Nach 15 Minuten übernahm er erstmals die Führung im Gesamtklassement und übergab das Steuer später ebenfalls an erster Stelle liegend an Schmidt. Dieser steuerte in der zweiten Rennhälfte den KTM X-BOW GTX fehlerfrei ins Ziel.

Den Sieg in der Klasse sicherten sich unterdessen Denis Liebl und Dominik Olbert. In einem weiteren KTM X-BOW GTX zeigte das Duo von razoon – more than racing eine starke Vorstellung im GT60. Liebl unterstrich seine Performance mit der zweiten Position im ersten der beiden GT Sprint-Läufe. Wie schon bei den Rennen in Hockenheim und auf dem Lausitzring fuhr er damit wertvolle Punkte für die Meisterschaft ein.

Deutlich schwieriger gestaltete sich bisher die Punktejagd für Rick Bouthoorn und Daniel Drexel. Die beiden Nachwuchsfahrer von razoon – more than racing pilotieren in der Saison 2023 die Evo-Version des KTM X-BOW GT4. «Anfangs mussten wir noch einige Dinge mit dem Set-up ausprobieren, am Lausitzring kam dann einfach noch Pech dazu», fasste Drexel die erste Saisonhälfte zusammen. Bei der Runde am Nürburgring verbuchte das Duo Top-10-Platzierungen in der GT4 Junior-Wertung.

«Unterm Strich war es ein cooles Wochenende für uns», so Dominik Olbert, Teamchef von razoon – more than racing. «Jeder unserer Fahrer hatte seine Highlights. So war beispielsweise Daniel mit seinen Rundenzeiten noch nie so nah an der Spitze wie dieses Mal. Darüber hinaus habe ich mich sehr über die Qualifying-Leistung von Rick sowie unseren GT60-Sieg gefreut.»

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