Was Mika Kallio von Wirbelwind Niki Tuuli hält
Niki Tuuli soll die neue Yamaha R6 in der Supersport-WM zum Erfolg führen
'Tuuli' bedeutet übersetzt ins deutsche 'Wind' – ein sehr passender Nachname für Niki Tuuli, der bei drei Gaststarts 2016 die Supersport-WM im Sturm eroberte. Als Zweiter auf dem Lausitzring in Magny-Cours und Jerez sowie der neuen Yamaha R6 gilt der junge Finne in der Supersport-WM 2017 als ernstzunehmender Herausforderer von Kenan Sofuoglu (Kawasaki).
Der erst 18-Jährige fährt im Team Kallio Racing, Teammanager ist Vesa Kallio, Bruder von KTM-Testfahrer Mika Kallio. «Ich bin auch in die Arbeit des Teams involviert, daher versuche ich, ihnen so gut wie möglich zu helfen. Meine Zeit ist natürlich begrenzt, deshalb ist Vesa der Teammanager. Ich helfe ihnen im Hintergrund. Wir haben das Team bereits seit zehn Jahren», berichtete Mika Kallio im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
«Zuerst traten wir damit in Finnland an, dann nahmen wir an europäischen Rennen teil. Nun war es Zeit für den Schritt auf das WM-Level. Als wir sahen, wie vielversprechend Niki Tuuli ist und, dass er Rennen gewinnen kann, wurde uns diese Entscheidung leichter gemacht. Wir haben das Supersport-Team um ihn herum aufgebaut. Doch alle wissen, dass es nicht einfach ist, dass bei einem Team alle Bereiche ineinandergreifen. Glücklicherweise sah Yamaha die Resultate, die wir mit Niki bei den Wildcard-Einsätzen erreichen konnten. Yamaha war sehr interessiert daran, uns zu unterstützen», erklärte Kallio.
Das zweite Motorrad wird der Südafrikaner Sheridan Morais pilotieren.