MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Vesa Kallio: «Wir wollen um den WM-Titel kämpfen»

Von Kay Hettich
Wird Niki Tuuli auch 2017 so überraschen wie bei seinen drei Gaststarts 2016?

Wird Niki Tuuli auch 2017 so überraschen wie bei seinen drei Gaststarts 2016?

Kallio Racing überraschte bei drei Wildcard-Einsätzen mit Niki Tuuli die Supersport-WM. Ohne Zweifel wird das von Yamaha unterstützte Team 2017 für Furore sorgen.

Mit einer betagten Yamaha R6 tauchte Kallio Racing bei den Supersport-Meetings auf dem Lausitzring, in Magny-Cours sowie Jerez auf und räumte mit Niki Tuuli dreimal den zweiten Rang ab. Mit 60 Punkten sammelte der Finne in dieser Zeit sogar mehr Punkte als Supersport-Dominator Kenan Sofuoglu – wie war das möglich?

Tuuli ist kein völlig unbeschriebenes Blatt: 2012 gewann der Finne den Yamaha R6 Cup, zwei seiner Vorgänger sind der fünffache Supersport-Weltmeister Kenan Sofuoglu (2002) und Superbike-Pilot Markus Reiterberger (2010).

Teamchef Vesa Kallio baute seinen Landsmann behutsam für grössere Aufgabe auf. «Niki ist seit vier Jahren bei uns im Team und hat in dieser Zeit seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Er arbeitet hart und motiviert, lernt von seinen Fehlern und zeigt eine konstante Lernkurve. Und ganz entscheidend ist seine Fähigkeit, mit Druck und hohen Erwartungen umzugehen», lobte Kallio seinen Schützling. «Wir werden unsere erste Saison kompromisslos angehen und wollen mit den Top-Piloten um die Meisterschaft kämpfen.»

Obwohl völlig neu in der Supersport-WM, wird Kallio Racing direkt von Yamaha unterstützt und wird die neue R6 einsetzen. Teamchef Vesa Kallio weiß, dass diese Entscheidung für viele überraschend kam. «Alle die sich fragen, wo unser Team mit einem Mal her kam und wie es möglich war, dass wir gleich dreimal aufs Podium gefahren sind: Uns gibt es schon lange und es ist natürlich toll, dass unsere Anstrengungen belohnt wurden», kann sich Kallio ein Grinsen nicht verkneifen.

Der erst 18-Jährige Tuuli setzt sich große Ziele. «Unsere Bikes sind immer in einem tadellosen Zustand und wir haben dieselben ambitionierten Ziele», sagte Tuuli. «Ich will mich als Fahrer weiterentwickeln und weiterhin starke Ergebnisse einfahren. Und wenn die Zeit reif ist, will ich Weltmeister werden.»

Das zweite Motorrad wird vom Südafrikaner Sheridan Morais pilotiert.

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