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MV Agusta von Roberto Rolfo: Schön, schnell, Schrott

Von Kay Hettich
Roberto Rolfo hatte in drei Rennen drei Motorschäden zu beklagen

Roberto Rolfo hatte in drei Rennen drei Motorschäden zu beklagen

Haudegen Roberto Rolfo war zum Ende der Supersport-WM 2016 zu bedauern. Die Motoren seiner MV Agusta F3 675 verabschiedeten sich reihenweise.

Roberto Rolfo ist ein feiner Kerl, einer der sympathischsten und beliebtesten Personen im Fahrerlager. Was dem Italiener in dieser Saison widerfahren ist, wünschte ihm niemand.

Im neuen und gut aufgestellten Team Factory Vamag pilotierte der 36-Jährige eine MV Agusta F3 675, mit der er in Donington 2013 das erste WM-Podium der italienischen Marke seit 37 Jahren erreichte. Doch die Saison 2016 war von vielen technischen Problem überschattet. In vier Rennen der zwölf Rennen sah er nicht das Ziel. Auch in den Trainings hatte er häufig viel Zeit sich um andere Dinge zu kümmern, weil sein Motorrad nicht funktionierte.

Besonders bitter verliefen die drei letzten Saisonrennen in Magny-Cours, Jerez und Doha. Weil er bereits in Frankreich den siebten Motor einsetzte (nur sechs waren erlaubt), musste Rolfo aus der Boxengasse starten. Ein weiterer Motor ging in Jerez kaputt. Beim Saisonfinale in Katar verrichtete in der MV Agusta bereits der neunte Motor seinen Dienst, doch auch der hauchte im Rennen am Sonntag sein Leben aus.

«Ich musste sowieso aus der Boxengasse starten und konnte keine berauschende Platzierung erwarten. In der sechsten Runde ging der Motor dann in der ersten Kurve schon wieder kaputt. Eigentlich eine konsequente Art, die Saison zu beenden», sagte Rolfo mit Galgenhumor.

Die etwa einen Kilometer lange Gerade auf dem Losail Circuit forderte auch von anderen MV Agusta-Piloten ihren Tribut. Neben Rolfo schieden auch die beiden GRT-Piloten Lorenzo Zanetti und Michael Canducci mit Motorschäden aus.

Roberto Rolfo war übrigens der einzige Teilnehmer der Supersport-WM 2016, der mehr als die erlaubten sechs Motoren benötigte.

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