Neu 2017: Die Bikes und Regeln der Supersport-WM 300
Honda steigt mit der CBR500 in die neue Nachwuchsserie ein
Die neue Serie trägt nicht überraschend die offizielle Bezeichnung 'FIM Supersport 300 World Championship' oder kurz 'WorldSSP 300'. Ins deutsche übersetzt 'Supersport-WM 300'.
Wie SPEEDWEEK.com vorab bereits berichtet hat, wird ein Alterslimit von 15 Jahren vorgeschrieben. Die neue Klasse soll die boomende Sparte der kleinvolumigen Supersport-Motorrädern abdecken.
Vier Hersteller haben bereits Bikes für die Supersport-WM 300 homologieren lassen – etwas überraschend steigt Honda nicht mit dem neuen Modell der CBR250RR ein. Diese Motorräder sind Honda CBR500R, Kawasaki Ninja 300 (EX300ADF), Yamaha YZF-R3 und KTM RC390.
Um Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Motorräder auszugleichen, wurden Gewichts- und Drehzahllimits ins vorläufige Reglement aufgenommen, die jederzeit von der Superbike-Kommission angepasst werden können.
Die Honda muss bei Saisonstart mindestens 150 kg wiegen, Kawasaki und Yamaha 140 kg und KTM 136 kg. Hinsichtlich der Drehzahl müssen sich Honda und KTM mit 10.500 U/min begnügen, Kawasaki und Yamaha sind 13.000 U/min erlaubt.
Reifenlieferant wird wie bei allen anderen Superbike-Serien Pirelli sein, Reifendimensionen wurden noch nicht bestimmt. Die Anzahl der verfügbaren Trocken- und Regenreifen sind sehr limitiert.
Interessant: In der Supersport-WM 300 wird es kein Motorenlimit geben.
Alle Teile an Motor, Einspritzung/Benzinpumpe, Getriebe, Kupplung, Airbox und auch am Rahmen müssen der Serie entsprechen. Die Umrüstung auf eine Kit-Elektronik ist erlaubt, so wie auch Modifikationen der Bremse und Auspuffanlage gestattet sind (max 107 dB/A).
Für Data-Recording inkl. Sensoren und Federelemente wird ein Preislimit festgeschrieben.