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Exklusiv: Die wichtigsten Eckdaten für Supersport 300

Von Ivo Schützbach
Die Basis der KTM RC390 gilt als sehr gut

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Am morgigen Dienstag wird vom Motorrad-Weltverband FIM und Vermarkter Dorna die neue WM-Klasse Supersport 300 vorgestellt. SPEEDWEEK.com verrät vorab, was Sache ist.

Aktuell sehen wir im Rahmen der Superbike-Weltmeisterschaft die drei Klassen Superbike, Supersport und bei den Europa-Rennen Superstock 1000. Dass es ab 2017 eine neue Einstiegsklasse für Nachwuchsfahrer geben wird, ist lange bekannt.

Die Industrie hat sich für die neue Klasse «Supersport 300» stark gemacht, weil Motorräder mit 250 bis 400 ccm boomen – vor allem in Asien, Brasilien und auch in Europa immer mehr. Dass die heutige Supersport-WM mit 600 ccm nicht abgeschafft wird liegt nur daran, dass es eine Klasse zwischen den 300ern und den Superbikes braucht.

In der 300er-Klasse werden wir 2017 vier verschiedene Motorräder sehen: Yamaha YZF-R3, Honda CBR250RR, KTM RC390 und Kawasaki Ninja 300.

Vergangenes Wochenende tagte im Rahmen des MotoGP-Events in Aragón die Superbike Commission und formulierte das technische Reglement sowie die sportlichen Rahmenbedingungen für Supersport 300.

«Bevor sich die SBK Commission zusammensetzte, haben wir den Herstellern einen Vorschlag geschickt, wie wir uns das technische Reglement vorstellen», erzählte Dornas Managing Director Daniel Carrera im Exklusiv-Gespräch mit SPEEDWEEK.com vorab. «Mit der offiziellen Bekanntmachung der neuen Kategorie können wir den Herstellern und Teams das technische Reglement präsentieren. Wir haben eng mit den nationalen Föderationen zusammengearbeitet, sie möchten unser Format übernehmen. Jeder glaubt, dass Supersport 300 die perfekte Plattform ist, um junge Fahrer heranzuziehen. Die Klasse ist für Fahrer und Teams finanzierbar. Es gibt Interesse aus dem Superbike-Paddock, aber auch aus der Italienischen oder Spanischen Meisterschaft, nächstes Jahr Supersport-300-WM zu fahren. Wir orientieren uns an den technischen Vorschriften der Italienischen Meisterschaft.»

Ab November haben Teams die Chance, sich für die Weltmeisterschaft 2017 zu bewerben, das erste Rennen wird voraussichtlich Anfang April im MotorLand Aragón ausgetragen.

2017 wird es für die Superbike-WM vier Überseerennen geben: in Australien, Thailand, den USA und Katar. Supersport 300 wird nur bei den europäischen Events dabei sein, wie die Klasse Superstock 1000. «Im ersten Jahr ist das budgetseitig sonst eine zu große Herausforderung», unterstreicht Carrera. «Wir müssten für alle Teams die Frachtkosten tragen, ansonsten würden sie diese Rennen nicht fahren.»

Die Dorna hofft für die erste Saison 2017 auf 25 Teilnehmer, das Mindestalter wird voraussichtlich 15 Jahre betragen. Es wird auch ein Maximalalter geben.

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