Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Kenan Sofuoglu: Haben sich alle seine Ärzte geirrt?

Von Ivo Schützbach
Kenan Sofuoglu wird es am Donnerstag versuchen

Kenan Sofuoglu wird es am Donnerstag versuchen

Dass Kenan Sofuoglu zu den Härtesten im Fahrerlager gehört, ist kein Geheimnis. Sein Comeback in der Supersport-WM, keine fünf Wochen nach seinem Beckenbruch, ist entgegen allen ärztlichen Vorhersagen.

Vergangenen Montag fasste Weltmeister Kenan Sofuoglu den Beschluss, dass er dieses Wochenende beim Finale der Supersport-WM in Katar starten wird. Nur so hat der Kawasaki-Star eine minimal Chance, seinen Titel zu verteidigen. Dazu muss der Türke gewinnen und WM-Leader Lucas Mahias (GRT Yamaha) darf nicht besser als Elfter werden. Wird Kenan Zweiter, darf Mahias keine Punkte holen.

Noch immer herrscht Unglauben im Fahrerlager des Losail Circuits, dass Sofuoglu die Trainings und das Rennen in der Wüste vor den Toren Dohas bestreiten kann. Sein schlimmer Sturz in der Superpole in Magny-Cours, bei dem er sich drei Frakturen im Becken zuzog, ist keine fünf Wochen her.

«Nach dem Sturz in Frankreich sah es so aus, als wäre meine Saison gelaufen», bemerkte Sofuoglu. «Alle Ärzte meinten, dass ich mindestens acht Wochen bettlägerig sein und meine Genesung mindestens zwölf Wochen dauern würde. Jetzt haben mir die Rennärzte aber gesagt, dass ich am morgigen Donnerstag fahren darf. Sie wollen sehen wie es mir geht, wie ich mich nach dem ersten Training fühle, und dann eine erneute Einschätzung meines Zustands vornehmen. Ich glaube, es wird gehen. Sollte ich meine Maschine wirklich fahren können, macht mich das sehr glücklich.»

Nach der Trennung von Kyle Ryde kommt im Team Kawasaki Puccetti erneut Anthony West als zweiter Fahrer zum Einsatz. Der Australier ist in Jerez auf den formidablen dritten Rang gebraust.

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