Fix: MV Agusta macht in Supersport-WM 2019 weiter
Raffaele De Rosa beim Jerez-Test
MV Agusta Reparto Corse ist eines von vier Teams, welches in der Superbike-WM 2019 nicht mehr dabei sein wird. Da die F4 nicht konkurrenzfähig ist und das Werk keinen wesentlichen Beitrag leistet, entschied sich Teamchef Andrea Quadranti zum Rückzug aus der 1000-ccm-Kategorie. Der Schweizer, der das vermeintliche Werksteam betreibt und finanziert, wird aber der Supersport-WM treu bleiben.
Als Fahrer bestätigt ist Raffaele De Rosa, der in der abgelaufenen Saison gegen die dominierenden Yamaha-Piloten einen guten Eindruck hinterließ. «Die letzte Saison war für mich und für MV Agusta sehr positiv; MV ist der zweitbeste Hersteller 2018», sagte der Italiener beim Jerez-Test vor einer Woche. «Wir haben zwar verpasst, Rennen zu gewinnen, dennoch war die Saison wirklich gut.»
De Rosa beendete die Supersport-WM 2018 hinter fünf Yamaha-Piloten den sechsten WM-Rang, in fünf Rennen stand er auf dem Podium. Beim Jerez-Test fuhr der 31-Jährige in Abwesenheit der Yamaha-Teams die schnellste Supersport-Runde. Um im nächsten Jahr um den WM-Titel kämpfen zu können, muss die F3 auch standfester werden.
«Mit dem Test waren wir zufrieden, wir haben unser Programm abgearbeitet. Das Team strengt sich enorm an, wir haben mit zwei Motorräder mit verschiedenen Konfigurationen getestet – wir hatten viel zu tun. Der Fokus für 2019 liegt auf der Supersport-WM und das ist großartig für mich», freute sich De Rosa. «Weil wir 2018 ein paar Probleme hatten, liegt unser Hauptaugenmerk auf dem Motor. Wir arbeiten an Lösungen, um den Motor standfester zu machen, weil wir 2019 einen Aggregat weniger verwenden dürfen und wir somit mehr Kilometer pro Motor fahren müssen. Unser Ziel ist, bei längerer Haltbarkeit keine Leistung zu verlieren.»