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Jetzt weiß Lucas Mahias, warum Sofuoglu so stark war

Von Kay Hettich
Lucas Mahias auf der Kawasaki ZX-6R von Kenan Sofuoglu

Lucas Mahias auf der Kawasaki ZX-6R von Kenan Sofuoglu

Etwas überraschend entschied sich Supersport-Vizeweltmeister Lucas Mahias für 2019 zum Wechsel von Yamaha zu Kawasaki. Der erste Test mit der ZX-6R hat dem schnellen Franzosen die Augen geöffnet.

Lucas Mahias hatte als Supersport-Weltmeister 2017 und Vizeweltmeister 2018 die reelle Chance, mit seinem GRT Yamaha-Team in die Superbike-WM aufzusteigen. Doch der Franzose unterschrieb frühzeitig bei Puccatti Kawasaki und soll dort die Lücke des in Imola 2018 zurückgetretenen Rekordweltmeisters Kenan Sofuoglu füllen.

«Ich brauchte eine neue Herausforderung – und ein besseres Team hätte ich nicht finden können», erklärte der 29-Jährige seine Entscheidung. «Natürlich will ich wieder die Weltmeisterschaft gewinnen, wofür tritt man als Rennfahrer sonst an, sicher nicht für zehnte Plätze. Mein Ziel und das von Kawasaki ist, die SSP-WM 2019 zu gewinnen. Wenn mir das nach Yamaha auch mit Kawasaki gelingen würde, wäre das eine schöne Sache.»

Was Mahias nicht erwähnt: Yamaha bot Mahias lediglich ein Gehalt von 30.000 Euro für die Superbike-WM, bei Kawasaki bekommt er über 100.000 Euro in der Supersport-Klasse – außerdem offerierte ihm Yamaha lediglich einen Ein-Jahres-Vertrag.

Beim bisher einzigen Test in Jerez fuhr Mahias die zweitbeste Zeit der vier anwesenden Supersport-Piloten, 0,5 sec langsamer als MV Agusta-Ass Raffaele de Rosa. Yamaha fehlte.

«Die Bike unterscheiden sich grundlegend; sie haben nur den Hubraum gemein», stellte Mahias fest. «Der Charakter ist völlig anders und um etwas über die konkreten Stärken und Schwächen der Kawasaki sagen zu können, brauche ich noch etwas Zeit. Der erste Test lief aber nicht schlecht. Nachdem ich die ZX-6R gefahren bin, ist mir  klar geworden, warum Kenan so stark war. Mein Fahrstil ist anders als der von Kenan, aber wer weiß, ich fahre im selben Team wie er und er hat viele Rennen mit ihnen gewonnen – vielleicht hilft er mir, das wäre großartig.»


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