Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Warum Jules Cluzel für Phillip Island skeptisch ist

Von Kay Hettich
Jules Cluzel: Hat er 2019 seine Nerven im Griff?

Jules Cluzel: Hat er 2019 seine Nerven im Griff?

Dreimal wurde Jules Cluzel Supersport-Vizeweltmeister, 2018 wurde der Franzose von Sandro Cortese gedemütigt. Mit 30 Jahren will der Yamaha-Pilot in der bevorstehenden Saison das ultimative Ziel erreichen.

Nach dem dramatisch verlorenen Finale in der Supersport-WM 2018 zog sich Jules Cluzel zurück. Der Franzose musste das Rennen in Katar gewinnen, fand aber keinen Weg am späteren Weltmeister Sandro Cortese vorbei. Cluzel stürzte, wurde nur noch WM-Dritter und tauchte ab – dabei hatte er die meisten Saisonsiege eingefahren!

2019 unternimmt Cluzel mit GMT94 einen neuen Versuch, Supersport-Weltmeister zu werden. Die Voraussetzungen könnten besser kaum sein: Das Team von Christophe Guyot stammt ebenfalls aus Frankreich, Verständigungsprobleme kann es nicht geben. Zudem wird GMT94 von Yamaha unterstützt und die R6 ist in der Supersport-WM weiterhin das Maß der Dinge.

Cluzel ist selbstbewusst genug, um sich selbst zu den WM-Favoriten zu zählen. Für den Saisonauftakt in Australien ist der 30-Jährige aber weniger zuversichtlich. «Phillip Island ist eine spezielle Rennstrecke, wir konnten uns nicht wirklich auf eine Abstimmung verständigen», schränkte Cluzel ein. «Der Test lief zwar recht gut, am Freitag müssen wir aber dennoch noch einige Dinge bestätigen, die wir herausgefunden hatten. Ich denke unsere Saison wird erst in Thailand beginnen. In Australien wird es darum gehen, möglichst viele Punkte mitzunehmen.»

«Wir sind in einer starken Position und können das ultimative Ziel, den Gewinn der Weltmeisterschaft, erreichen. Das Level in diesem Jahr ist höher als je zuvor. Es gibt viele Fahrer, die in diesem Jahr um den Titel kämpfen können. Ich bin bereit für die neue Herausforderung.»

Beim zweitägigen Phillip-Island-Test büßte Cluzel als Vierter 0,5 sec auf die Bestzeit von Randy Krummenacher ein. Den Portimão-Test Ende Januar hatte der Yamaha-Pilot dagegen dominiert.

Supersport-Tests Phillip Island, 19. Februar 2019:

1. Randy Krummenacher (CH), Yamaha, 1:33,111 min
2. Federico Caricasulo (I), Yamaha, +0,201 sec
3. Raffaele De Rosa (I), MV Agusta, +0,396
4. Jules Cluzel (F), Yamaha, +0,524
5. Corentin Perolari (F), Yamaha, +0,722
6. Lucas Mahias (F), Kawasaki, +0,761
7. Hikari Okubo (J), Kawasaki, +1,024
8. Hector Barbera (E), Yamaha, +1,059
9. Thomas Gradinger (A), Yamaha, +1,073
10. Hannes Soomer (EST), Honda, +1,229
11. Federico Fuligni (I), MV Agusta, +1,255
12. Isaac Vinales (E), Yamaha, +1,380
13. Peter Sebestyen (H), Honda, +1,673
14. Jamie van Sikkelerus (NL), Honda, +1,761
15. Loris Cresson (B), Yamaha, +1,807
16. Jules Danilo (F), Honda, +1,897
17. Tom Toparis (AUS), Yamaha, +2,054
18. Gabriele Ruiu (I), Honda, +2,143
19. Maria Herrera (E), Yamaha, +2,171
20. Ayrton Badovini (I), Kawasaki, +2,326
21. Glenn van Straalen (NL), Kawasaki, +2,386
22. Alfonso Coppola(I), Honda, +2,519
23. Rob Hartog (NL), Kawasaki, +2,630
24. Nacho Calero (E), Kawasaki, +2,744

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