SSP-Leader Locatelli: Keine Punkte bei CIV-Gaststart
Andrea Locatelli war in der CIV überlegen
Phillip Island-Sieger Andrea Locatelli hatte mit der Konkurrenz in der nationalen Supersport-Meisterschaft keine Mühe. Beim Saisonauftakt in Mugello dominierte der 23-Jährige vom ersten Training an das Geschehen. Das Freie Training sah den Yamaha-Piloten um fast eine Sekunde voraus, die Pole-Position sicherte er sich in Rekordzeit mit stolzen 1,4 sec Vorsprung.
In den Rennen dasselbe Bild: Mit jeweils gut 20 sec auf Luca Benardi (Yamaha) kreuzte der Nachfolger von Randy Krummenacher im Weltmeisterteam Bardahl Evan Bros nach 14 Runden als souveräner Sieger die Ziellinie.
Für Locatelli war der Auftritt in Mugello das perfekte Training für das am ersten August-Wochenende anstehende Meeting der Supersport-WM in Jerez.
«Die Möglichkeit, diese Rennen zu fahren, war für die Fortsetzung der WM wichtig», hielt Locatelli fest. «Unser Bike hat im ersten Rennen gut funktioniert, damit konnte ich zufrieden sein. Mein Team hat aber bis spät in die ganze Nacht großartig gearbeitet und weitere Fortschritte gemacht. Die Bilanz des Wochenende ist einfach nur positiv.»
Die Dominanz des WM-Leaders war jedoch nicht überraschend. Sein Team entschied, Locatelli mit seinem Einsatzmotorrad aus der SSP-WM am Lauf der italienischen Serie CIV) teilzunehmen. In der CIV ist aber weniger Tuning erlaubt, weshalb Locatelli aus der Wertung gestrichen wurde.
Anders plant es Puccetti Racing, das mit Lucas Mahias und Phillip Öttl beim zweiten CIV-Event in Misano in der Startaufstellung stehen wird. Für die beiden Kawasaki-Piloten werden Motorräder aufgebaut, die dem Reglement entsprechen.