Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Sechs Kurven vor dem Ziel war für Krummi Schluss

Von Kay Hettich
Randy Krummenacher in Jerez

Randy Krummenacher in Jerez

Nach seinem Wechsel zu CM Racing blühte Randy Krummenacher förmlich wieder auf und gewann das erste Supersport-Rennen in Barcelona. Beim Meeting in Jerez lief es nicht so gut.

Durch das verletzungsbedingte Saison-Aus von Luca Bernardi ergab sich für Randy Krummenacher die Chance zu einem Teamwechsel während der Saison. Den Anstoß gab sein ehemaliger EAB-Teamchef Ferry Schoenmakers. Mit CM Racing verbindet der Zürcher Oberländer Crew-Chief Manuel Cappelletti und Datenmann Alessandro Alvisi, mit denen er die Supersport-WM 2019 gewann.

Der Teamwechsel trug schneller Früchte als erwartet: Bereits im ersten Rennen mit dem italienischen Team in Barcelona stand Krummi als Sieger auf dem Podest und ließ im zweiten Rennen einen vierten Platz folgen.

Als Fünfter der Superpole schien der 31-Jährige in Jerez nahtlos daran anzuknüpfen, doch im Rennen lief es nicht zusammen. Nach einem verhaltenen Start hing Krummi bis in die letzte Runde auf der zehnten Position fest.

«Ich startete aus der fünften Startposition. Leider geriet ich sofort in die Mitte einer großen Gruppe von Fahrern und verlor Zeit, die ich nicht mehr aufholen konnte», erklärte der Yamaha-Pilot. «Da ich Probleme mit dem Grip hatte, konnte ich nicht pushen und nichts mehr herausholen. Tatsächlich war ich 1,5 Sekunden langsamer als in allen anderen Sessions des Wochenendes.»

Krummenacher kämpfte in der letzten Runde mit Stefano Manzi und Steven Odendaal um Platz 8, stürzte aber wenige Kurven vor der Ziellinie.

«Wir waren alle drei dicht beieinander und ich versuchte, wenigstens in meiner Gruppe Erster zu werden, aber beim Überholen wurde ich abgeworfen und mein Rennen endete am Boden. Es tut mir sehr leid für mein Team, aber ich hoffe, dass ich nächstes Wochenende auf der Rennstrecke von Portimão wieder aufholen kann», meinte der Schweizer, der auch an den verstorbenen Dean Berta Vinales gedachte. «Ich möchte diesen mit einem besonderen Gedanken an die Familie, das Team und die Freunde von Dean Berta Viñales schliessen. Ich wünsche ihnen ganz viel Kraft.»


Ergebnis Supersport-WM, Jerez, Rennen
Pos Fahrer Motorrad Diff
1. Dominique Aegerter Yamaha  
2. Philipp Öttl Kawasaki + 9,609 sec
3. Niki Tuuli MV Agusta + 10,251
4. Manuel Gonzalez Yamaha + 11,861
5. Federico Caricasulo Yamaha + 13,153
6. Can Öncü Kawasaki + 14,592
7. Raffaele De Rosa Kawasaki + 14,993
8. Steven Odendaal Yamaha + 17,639
9. Stefano Manzi Yamaha + 18,175
10. Jules Cluzel Yamaha + 24,459
11. Marcel Brenner Yamaha + 26,090
12. Hannes Soomer Yamaha + 28,561
13. Peter Sebestyen Yamaha + 29,335
14. Federico Fuligni Yamaha + 33,786
15. Christoffer Bergman Yamaha + 38,184
16. David Sanchis Yamaha + 45,959
17. Kevin Manfredi Yamaha + 46,191
18. Maria Herrera Yamaha + 46,535
19. Leonardo Taccini Kawasaki + 46,933
20. Stephane Frossard Yamaha > 1 min
21. Ondrej Vostatek Yamaha > 1 min
22. Shogo Kawasaki Kawasaki > 1 min
Out Randy Krummenacher Yamaha  
Out Luigi Montella Yamaha  
Out Galang Hendra Yamaha  
Out Eduardo Montero Yamaha  
Out Glenn Van Straalen Yamaha  
Out Vertti Takala Yamaha  
Out Unai Orradre Yamaha  
Out Martin Vugrinec Yamaha  

 

Stand Supersport-WM 2021 nach Jerez
Pos Fahrer Motorrad Punkte
1. Dominique Aegerter Yamaha 327
2. Steven Odendaal Yamaha 265
3. Philipp Öttl Kawasaki 217
4. Manuel Gonzalez Yamaha 216
5. Luca Bernardi Yamaha 161
6. Jules Cluzel Yamaha 146
7. Federico Caricasulo Yamaha 124
8. Randy Krummenacher Yamaha 122
9. Raffaele De Rosa Kawasaki 122
10. Can Öncü Kawasaki 113
11. Niki Tuuli MV Agusta 101
12. Hannes Soomer Yamaha 66
13. Christoffer Bergman Yamaha 47
14. Marc Alcoba Yamaha 40
15. Peter Sebestyen Yamaha 32
16. Kevin Manfredi Yamaha 31
17. Marcel Brenner Yamaha 26
18. Galang Hendra Yamaha 24
19. Vertti Takala Yamaha 23
20. Simon Jespersen Yamaha 22

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