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Max Kofler (Ducati) in Misano: Stürze, aber glücklich

Von Jordi Gutiérrez
Max Kofler gewöhnt sich weiter an die Ducati 955 V2

Max Kofler gewöhnt sich weiter an die Ducati 955 V2

In der Supersport-WM 2022 gibt es mit Max Kofler wieder einen Stammfahrer aus Österreich. Beim Misano-Test sprach der Moto3-Umsteiger mit SPEEDWEEK.com über seine Ducati und sein Team CM Racing.

Max Kofler wechselt nach einer durchwachsenen zweiten Moto3-Saison ins Paddock der seriennahen Weltmeisterschaft. Nach wochenlangen Überlegungen und Verhandlungen unterschrieb der 21-Jährige im Team CM Racing, das für die Supersport-WM 2022 von Yamaha auf Ducati wechselt.

Nach Portimão Anfang Februar, und zwei Wochen später in Vallelunga war der Misano-Test am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche der dritte Test von Kofler mit dem italienischen Team und der Ducati 955 V2.

«Insgesamt war der Misano-Test recht positiv», hielt der Österreicher im Gespräch mit SPEEDWEEK.com als Fazit fest. «Der erste Tag lief nicht wie geplant, als ich nach fünf Runden stürzte und erst am Nachmittag wieder fahren konnte. Mit dem Sturz war auch das Vertrauen dahin und ich musste kämpfen, um es wieder aufzubauen. Am Ende des Tages bin ich noch einmal hingefallen, bis dahin konnten wir aber einiges ausprobieren.»

Der Ducati-Pilot steigerte sich von einer 1:40,465 min am ersten Testtag auf eine 1:39,081 min an Tag 2. Schnellster Ducati-Pilot war Niccolo Bulega (Aruba.it Ducati) in 1:37,356 min.

«Am zweiten Tag war ich 1,4 sec schneller und auch von der Konstanz war es ganz ordentlich. Wir sind gut vorangekommen und haben auch einige Settings ausprobiert», berichtete der Supersport-Rookie. «Das Gefühl zur Ducati wird immer besser, die beiden Stürze an Tag 1 waren natürlich nicht förderlich. Zumindest fühlt sich das Bike immer mehr wie ‹meins› an und ich verstehe auch immer besser, was es braucht, um schnell zu sein.»

Lobende Worte hat Kofler für sein neues Team und die Atmosphäre in der Box.

«Zusammen mit dem Team komme ich gut vorwärts und wir kommen auch von Anfang an gut miteinander klar. Das passt richtig gut und lässt sich nicht mit den beiden letzten Jahren vergleichen. Das ist ein großer Schritt nach vorne, auch menschlich», stellte Kofler erleichtert fest. «Das Team hat sich auch schon gut auf die Ducati eingestellt. Natürlich müssen sie austesten, was bei der Yamaha so gemacht wurde, wie es jetzt bei der Ducati erreicht wird. Deshalb fahren wir immer mal wieder ein paar Runden, aber das ist kein Problem.»

Kombinierte Zeiten Misano-Test (16./17. März):

Superbike:

1. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:33,574 min
2. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:33,686
3. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:34,058
4. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:34,214
5. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:34,316
6. Scott Redding (GB), BMW, 1:34,406
7. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:34,443
8. Loris Baz (F), BMW, 1:34,476
9. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:34,780
10. Axel Bassani (I), Ducati, 1:34,865
11. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:34,930
12. Chris Ponsson (F), Yamaha, 1:35,812

Supersport:
1. Can Öncü (TR), Kawasaki, 1:37,209 min
2. Niki Tuuli (FIN), MV Agusta, 1:37,348
3. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:37,356
4. Yari Montella (I), Kawasaki,1:37,972
5. Max Kofler (A), Ducati, 1:39,081
6. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:39,453
Bahattin Sofuoglu (TR), MV Agusta, ohne Transponder


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