MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Domi Aegerter im Visier: Spezial-Test für Baldassarri

Von Kay Hettich
Lorenzo Baldassarri vor Dominique Aegerter

Lorenzo Baldassarri vor Dominique Aegerter

Beim Meeting in Misano heizte Lorenzo Baldassarri WM-Leader Dominique Aegerter gehörig ein. Um weitere Fortschritte zu erzielen, bleibt der Bardahl Evan Bros Yamaha-Pilot in der Supersport-Pause nicht untätig.

Als WM-Zweiter ist Lorenzo Baldassarri der erste Verfolger von Dominique Aegerter, der in Misano seine Saisonsiege sechs und sieben einfahren konnte. Aber der Italiener war dem Supersport-Weltmeister ebenbürtig, fuhr im ersten Rennen sogar vor dem Ten Kate-Piloten über die Ziellinie, erhielt aber eine Track-Limit-Penalty und wurde um eine Position zurückgestuft. Im zweiten Lauf verlor er nur 0,3 sec auf den Schweizer.

Baldassarri fährt für das Yamaha-Team Bardahl Evan Bros, eine der besten Adressen im Paddock der Supersport-WM. Die gut organisierte Truppe der Evangelista-Brüder hat seinen Sitz in Ravenna und hat im Umkreis von 300 km die Rennstrecken Monza, Imola, Misano und Mugello vor der Haustür.

Letztere nutzt Evan Bros Racing, um sich im Rahmen der italienischen Meisterschaft (CIV) für das Supersport-Meeting in Donington Park Mitte Juli vorzubereiten.

«Bereits in der Saison 2020 konnten wir durch die Teilnahme an einem Lauf der CIV, unter anderem in Mugello, wichtige technische Fortschritte machen. Wir hoffen, dass wir in diesem Jahr die gleichen Ergebnisse erzielen können», erklärte Teamchef Fabio Evangelista. «Wir sind inmitten einer wirklich spannenden Saison in der Supersport-WM. Man muss an jedem Detail arbeiten, um zu gewinnen, was wir an dem Wochenende in Mugello tun werden.»

Das Reglement der nationalen Serie weicht von der Weltmeisterschaft ab. Mit der Yamaha R6 in WM-Konfiguration wird man außer Konkurrenz antreten.

«Zuallererst möchte ich dem Team danken, das unermüdlich gearbeitet hat, um diese Wildcard zu ermöglichen. Mugello ist eine meiner Lieblingsstrecken, daher ist es eine wahre Freude, dieses Jahr wieder dort zu fahren», meinte Baldassarri. «Wir werden die Gelegenheit nutzen, um zu testen und Kilometer zu sammeln, damit wir unser Potenzial im Hinblick auf die kommenden Rennen weiter steigern können.»

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