Yamaha-Rennchef: «Aegerter war beeindruckend»
Dominique Aegerter
Das Meeting in Most vor der Sommerpause war für Dominique Aegerter ein Desaster. Der Ten-Kate-Pilot hätte Aegerter seinen zehnten Laufsieg in Serie feiern können, doch stattdessen schmolz sein Vorsprung auf Lorenzo Baldassarri durch zwei Nuller von 64 auf 14 Punkte.
Als der Italiener dann auch noch das erste Rennen in Magny-Cours gewann, blieben nur noch fünf magere Punkte übrig. Doch im zweiten Lauf drehte Aegerter den Spieß um. Während sich der 31-Jährige den zehnten Saisonsieg erkämpfte, stürzte Baldassarri und brachte sein Motorrad nur noch als Fünfter ins Ziel. Aegerter baute seine Gesamtführung damit auf 19 Punkte aus.
«Das zweite Rennen war eines der besten Supersport-Rennen aller Zeiten – man konnte kaum wegschauen», sagte Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli. «Was Dominique geleistet hat, um das Rennen zu gewinnen, war sehr beeindruckend. Leider stürzte Lorenzo in der letzten Runde, aber er hat trotzdem ein gutes Momentum und ich bin mir sicher, dass sie uns in den nächsten fünf Runden einen tollen Kampf liefern werden.»
Dosoli ist für die beiden WM-Rivalen eine Schlüsselperson, denn sowohl Aegerter als auch Baldassarri bewerben sich um einen Platz in der Superbike-WM 2023 im Junior-Team GRT.