Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Nürburgring: Barrier siegt, Reiterberger Dritter

Von Kay Hettich
Sylvain Barrier: Seine Gegner eliminierten sich selbst

Sylvain Barrier: Seine Gegner eliminierten sich selbst

Nach dem Rennsturz von Cup-Leader Eddi La Marra und dem Sieg von Sylvain Barrier ist die Meisterschaft wieder völlig offen. Starker Markus Reiterberger steigt als Dritter auf das Podest.

Mit Jeremy Guarnoni (F), Bryan Staring (AUS) und Matthieu Luissiana (F) standen drei Kawasaki-Piloten auf den ersten drei Startplätzen. Platz 4 hatte sich Ducati-Pilot Eddi La Marra (I) gesichert. Als starker Fünfter, jedoch mit 1,5 sec Rückstand auf die Pole-Zeit, ging Markus Reiterberger in sein Heimrennen auf dem Nürburgring. Aus der ersten Kurve kam das Feld jedoch in der Reihenfolge Staring, Sylvain Barrier (F/BMW) und La Marra, Reiterberger behauptete hinter Guarnoni den fünften Rang.

Wie es nach den grossen Trainingsabständen zu erwarten war, machten sich die Top-4 schnell aus dem Staub. Doch auch für den Cup-Führenden La Marra war die Pace zu hoch: Der Ducati Pilot stürzte in der dritten Runde und hetzte dem Feld als 23. hinterher, später gab der Italiener das Rennen aber auf. Sein komfortabler Vorsprung von 31 Punkten (auf Barrier) ist dahin!

Nach fünf von elf Runden hatten sich Staring, Barrier und Guarnoni bereits um 6,7 sec abgesetzt. In Runde 8 verabschiedete sich aber auch Guarnoni per Sturz aus dem Rennen, nur zwei Runden später folgte diesem Beispiel auch sein Pedercini-Teamkollege Bryan Staring. Der Sieg ging somit kampflos an BMW-Pilot Sylvain Barrier!

Durch die Sturzorgie an der Spitze kämpfte Markus Reiterberger plötzlich in der Verfolgergruppe mit Kevin Coghlan (GB/Ducati) und Fabio Massei (I/Honda) um das Podium! Im letzten Renndrittel setzte sich Coghlan durch und fährt als Zweiter über den Zielstrich. Bei seinem Heimrennen erkämpft sich BMW-Pilot Reiterberger sein erstes Podium im Superstock-1000-Cup!

Für Lucy Glöckner (D) war der Gaststart im Superstock-1000-Cup schnell beendet. Die schnelle Lady ging mit ihrer Wilbers-BMW als 17. ins Rennen, stürzte aber bereits in der ersten Runde.

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