Weil sich die Erwartungen nicht erfüllten, trennten sich Tommy Bridewell und das Yamaha-Team Lorenzini.
Erst Mitte Dezember letzten Jahres unterschrieb der Brite Tommy Bridewell beim italienischen Team Lorenzini für die Saison 2009 im Superstock-1000-Cup. Nach nur drei Rennen ist die Allianz bereits zerbrochen. Weil sich die Erwartungen nicht erfüllten, trennten sich Team und Fahrer nach Monza im gegenseitigen Einvernehmen.
Dabei fing die Saison vielversprechend an: Bei den ersten Testfahrten im spanischen Cartagena kam der 20-Jährige auf Anhieb glänzend mit der Yamaha-R1 zurecht und war sogar schneller als Michele Pirro, der im selben Team mit einer Yamaha-R6 in der Supersport-WM startet. Doch in den ersten drei Rennen sprangen nur beim Auftakt in Valencia (Platz 13) Punkte heraus. In Assen und Monza (jeweils 20.) verfehlte der junge Brite die Punkteränge deutlich.
«Wirklich schade, dass es aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert hat. Wir hatten einige Probleme. Mit dem Handling vom Bike kam ich nie zurecht. Das Team hat aber alles versucht, um mir zu helfen», stellt Bridewell klar. «Nach Monza mussten wir aber einsehen, dass es weder mir noch dem Team etwas bringt, wenn ich am Ende des Feldes herumfahre.»