MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Lorenzo Savadori: «Im Regen kann alles passieren»

Von Kay Hettich
Lorenzo Savadori hatte das Rennen bis in die letzte Runde fest im Griff

Lorenzo Savadori hatte das Rennen bis in die letzte Runde fest im Griff

14 Runden führte Lorenzo Savadori das schwierige Rennen in Magny-Cours an und hatte den Cup-Triumph quasi in der Tasche. Dann flog der Kawasaki-Pilot in einer dramatischen Schlussrunde vom Motorrad.

Der Kawasaki-Pilot fuhr eine starke Saison im Superstock-1000-Cup, nur ein technischer Defekt in Imola führte zu seinem einziger Nuller. Trotzdem übernahm Lorenzo Savadori in Portimao mit dem Sieg die Führung in der Cup-Wertung. In Magny-Cours kam es zum Showdown zwischen Ducati-Ass Leandro Mercado und Savadori. Mit vier Punkten Vorsprung hatte der Argentinier leicht die Nase vorn, doch der erst 21-jährige Pedercini-Pilot eroberte die Poleposition, Mercado nur Startplatz 11.

Im Regenrennen fuhr Savadori den Rest des Feldes in beeindruckender Weise bis zu zehn Sekunden davon und wäre als Sieger souverän neuer Champion Superstock-1000-Cup geworden. Der Traum platzte wenige Kurven vor dem Ziel: Der Pechvogel stürzte und kam hinter Mercado (4.) nur als Zehnter ins Ziel.

Nicht nur für Savadori brach eine Welt zusammen: In der Pedercini-Box flossen die Tränen in Strömen.

«Es tut mir so leid für mein Team und die Pedercini-Familie», sagt der junge Italiener mit leiser Stimme. «Sie alle haben mir immer geholfen und mit das bestmögliche Motorrad hingestellt. Ich hatte ein gutes Rennen bis zu diesem einen Moment in der allerletzten Runde. Bei einem Regenrennen kann immer was passieren, ich konnte den Sturz nicht mehr abfangen. Ein kleiner Augenblick entschied über Sieg oder Niederlage.»

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