MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Portimao: Mähr verpasst knapp das Podium

Von Jörg Reichert
Dominic Lammert war gut unterwegs, hatte aber Pech

Dominic Lammert war gut unterwegs, hatte aber Pech

Das letzte Saisonrennen im Superstock-1000-Cup wurde von Xavier Simeon gewonnen. Rene Mähr feierte in Portimao mit Platz 4 seine beste Saisonplatzierung.

Für Xavier Simeon ging es beim letzten Saisonrennen nicht mehr um viel. Der Belgier, der bereits seit Magny-Cours als neuer Superstock-1000-Champion feststeht, konnte nur seine makellose Bilanz fortsetzen. In keinem der 13 vorangegangenen Rennen kam der Ducati-Pilot schlechter als auf Rang 2 ins Ziel! Nach einem verhaltenen Start arbeitete sich der 20-Jährige schnell bis an die Spitze und kämpfte dort mit Claudio Corti (I/Suzuki) um den Sieg. Nach 12 Runden krönte Simeon seine Meisterschaft mit seinem fünften Triumph. Für Corti blieb mit 3,5 sec. Rückstand nur der zweite Rang. Als Dritter sah Javier Fores (E/Kawasaki) die Zielflagge.

Der Voralberger Rene Mähr überzeugte mit Startplatz 3 und strebte natürlich eine Verbesserung seines bisher besten Ergebnisses an (5. in Magny-Cours). Und der 22-Jährige begann furios und stürmte direkt in die führende Position, aber noch in der ersten Runde wurde er von Claudio Corti auf den zweiten Rang verwiesen. Als er aber auch noch von Simeon überholt wurde, riss der Kontakt zur Spitze allmählich ab. Nun bekam er es mit dem Spanier Javier Fores zu tun, den er aber bis zur letzten Runde hinter sich halten konnte. Doch auf dem Zielstrich hatte der Kawasaki-Pilot um 0,2 sec. die Nase vorn.

Mähr ist nach dem Rennen zufrieden und lässt die Saison Revue passieren: «Der Saisonbeginn war sehr hart für mich, da ich mit einer gebrauchten Suzuki K8 die Saison beginnen musste und dieses Motorrad bei weitem nicht konkurrenzfähig war. Ab Mitte der Saison jedoch, als die neue GSX-R 2009, dank der Mithilfe meiner privaten Sponsoren endlich konkurrenzfähig war, ging es stark bergauf. Ich bin sehr glücklich wie die letzten Rennen gelaufen sind, denn es zeigt, dass ich absolut fähig bin, mit den besten Nachwuchsfahrern mit zu halten.»

BWin-Pilot Dominic Lammert stellte seine Suzuki im Qualifying in die zweite Reihe (8.), hatte aber einen katstrophalen Start ins Rennen. Nur als 15. kam der Deutsche aus der ersten Runde und kämpfte sich sukzessive weiter nach vorne. Mehr als Rang 9 war für den jungen Mann aus Schwerte aber nicht zu erreichen.

Der Schweizer Michael Savary kam am gesamten Wochenende nicht so recht in Schwung und schied bereits in der ersten Runde nach einer Kollosion mit Kim Sletten (NOR) aus. Savary wurde zur Untersuchung ins Medical-Center transportiert.

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