Nach Assen: Yamaha-Werksteam im Krankenhaus
Ricardo Russo führte das Rennen vor seinem Sturz vor dem späteren Sieger Raffaele de Rosa an
Der Superstock-1000-Cup sorgte im Wilhelmina-Krankenhaus von Assen für Hochbetrieb. Besonders bitter verlief das Rennwochenende für das offizielle Yamaha-Werksteam: Neben Florian Marino (Sturz im Qualifying) erwischte es im Rennen auch seinen Teamkollegen Ricardo Russo, der sich, wie der Franzose, Schien- und Wadenbein brach.
Der Italiener stürzte in Runde 5 per Highsider in der schnellen Kurve 12. «Ich war Intermediate-Reifen unterwegs, die anderen hatten entweder Regen- oder Slickreifen. Am Ausgang von Kurve 12 passierte es», erinnert sich der 23-Jährige. «Ich bin soweit ok, die Meisterschaft kann ich jetzt aber vergessen. Ich hoffe in Misano wieder zurück zu sein.»
Der Bruch wurde von Orthopäde Bodo Iprenburg durch Metallplatten fixiert. «Wir erwarten eine vollständige Genesung, die aber ungefähr drei Monate benötigen wird», sagte der Chirurg.