Bryan Staring: «Habe mein Team in Stich gelassen»
Bryan Staring nach erfolgreicher Operation.
Bryan Staring hatte sich Ende April bei einem MX-Trainingssturz in Ottobiano mehrfach das rechte Schien- und Wadenbein gebrochen. Sein Vater war vor Ort und leistete erste Hilfe. «Er ist Sanitäter, aber er hatte keine Schmerzmittel dabei – bis ich im Krankenhaus angekommen war, war es ein Albtraum», erinnert sich Staring. «Es ist sehr selten, dass ich beim Motocross einen Fehler mache. Dieses Mal hat ein sehr kleiner Fehler eine schlimme Konsequenz gehabt.»
Noch ist der 28-Jährige im Krankenhaus in Varese, wo die Brüche gerichtet und fixiert wurden. Sobald die Schwellung zurückgegangen ist, will Staring die Rehabilitation in Australien fortsetzen und hofft, bereits im Juni beim Meeting in Misano wieder dabei zu sein.
«Ich fühle, ich habe mein Team im Stich gelassen», meint Staring. «Letztendlich habe ich aber nur meinen Job erledigt. Ich denke wir können dennoch eine starke zweite Saisonhälfte haben.»
Staring hat 2016 erst einen zwölften Platz in Spanien vorzuweisen und ist nur 19. im Cup-Gesamtstand.