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Kerschbaumer: Vierter in Assen

Von Rudi Hagen
Stefan Kerschbaumer: Hatte etwas Glück

Stefan Kerschbaumer: Hatte etwas Glück

Heisses Gerangel in der Superstock 600 in Assen: Der Niederländer Joey Litjens hatte schon den Sieg vor Augen, als er im Geschlängel vor Start und Ziel zu weit nach aussen kam.

Litjens Schwung war dahin, Gino Rea (GB) schlüpfte durch und sicherte sich Platz 1. Eine Sechsergruppe mit Rea, Litjens, den beiden Italienern Marco Bussolotti und Danilo Petrucci, Vincent Lonbois (B) und Jérémy Guarnoni (F) hatte die wilde Meute lange angeführt.

Dann ging es Schlag auf Schlag. Drei Runden vor Schluss landete Bussolotti im Kies, und jeweils eine später verabschiedeten sich Polesetter Petrucci und Lonbois ebenfalls unfreiwillig.

Stefan Kerschbauer profitierte davon am Ende mit Rang 4. «Super, ich war zum ersten Mal hier und dann gleich Platz 4», jubelte der Grazer Yamaha-Pilot. «Mein Motorrad war perfekt. Ich hatte einen sehr guten Start und war nach der ersten Kurve Vierter. Ich bin dann mitgefahren, aber als sich einer vor mir verbremst hat, fiel ich etwas zurück. Letztlich habe ich aber natürlich von den Ausfällen der Konkurrenz profitiert. Ich bin trotzdem total zufrieden!»

Christian von Gunten war dagegen ratlos. Der Schweizer war auf seiner Suzuki GSX-R 600 vom Startplatz 15 losgefahren und kam als 13. ins Ziel. «Wir hatten uns mehr ausgerechnet», sagte der Lindener aus dem Team TKR Suzuki Switzerland. «Mein Start war noch einigermassen gut, aber dann ging nichts. Die Abstimmung des Motorrades ist gut, aber aus den Kurven heraus habe ich gegen die anderen keine Chance gehabt!»

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