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Exot im Superbike-Paddock: Maxi Gerardo aus Uruguay

Von Kay Hettich
Maximiliano Gerardo möchte auch 2016 im Superstock-600-EM fahren

Maximiliano Gerardo möchte auch 2016 im Superstock-600-EM fahren

Piloten aus Südamerika sind in Motorrad-Weltmeisterschaften rar, aus Urugay hat es bisher noch ​niemand bis ganz nach oben geschafft. Maximiliano Gerardo möchte das ändern.

In Südamerika hat sich Maximiliano Gerardo 2014 einen Namen gemacht, als die Supersport-Meisterschaften in Brasilien, Argentinien und Urugay gewonnen hat – dabei hatte er erst 2009 mit dem Motorradfahren angefangen. Auf der Suche nach dem internationalen Durchbruch wechselte der 20-Jährige nach Europa in die Superstock-600-EM. Dass der Level hier höher ist, musste Gerado schnell feststellen.

«Das ist hier etwas ganz anderes als in Süd-Amerika», gibt Gerardo zu. «Ich musste in kürzester Zeit extrem viel lernen, da das eine wirklich sehr harte Klasse ist. Ich komme jetzt damit klar, in einer Gruppe aus vielen Fahrern zu fahren, denn in Süd-Amerika sind die anderen Fahrer insgesamt nicht so stark gewesen. Du lernst, damit umzugehen und in einer so großen Gruppe aus Motorrädern zu fahren.»

Die bisherigen Erfolge sind überschaubar: In sechs Rennen sah der Honda-Pilot nur dreimal das Ziel, Punkte gab es bisher nur als Neunter beim Meeting in Portimão. Auf der fahrerisch wohl anspruchsvollsten Rennstrecke im Kalender fuhr Gerado die schnellste Rennrunde. «In Portugal bin ich das beste Rennen bisher gefahren, denn ich kannte die Strecke schon von einem FIM CEV Repsol Test. Wenn man bedenkt, dass das mein erstes Jahr ist, ist das ziemlich gut», meint Gerado. «In jedem Rennen habe ich versucht, an den Jungs an der Spitze dran zu bleiben, die Strecke zu lernen und schneller und schneller zu werden. Ich glaube, dass ich mich zwischen Aragón und dem letzten Rennen in Misano verbessert habe.»

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