Über Nigel Lamb
Geboren und aufgewachsen auf einer abgelegenen Farm in Zimbabwe (dem ehemaligen Rhodesien), wurde Nigel Lambs Leidenschaft für das Fliegen von seinem Vater geschürt, einem ehemaligen Kampfjäger der Royal Air Force. Mit elf Jahren bewarb sich Nigel Lamb zum ersten Mal um die Aufnahme bei der Luftwaffe und liess nicht locker, bis er schliesslich mit 18 Jahren angenommen wurde. Nach sechs Jahren beim Militär, in denen er Flugzeuge mit Kolbenmotoren, Helikopter und Jets flog, startete Lamb in Grossbritannien eine neue Karriere als Kunstflug-Pilot.
Er stand an der Spitze von Flugshows auf der ganzen Welt, darunter auch bei den aufsehenderregenden «Warbirds», auch als «Breitling Fighters» bekannt. Der sprachgewandte und jederzeit zugängliche Brite gehört zu den alten Hasen im Feld der Piloten. Als früheres Mitglied der Luftwaffe ist er auch einer der durchtrainiertesten Piloten der Weltmeisterschafts-Serie. Erwischt er einen guten Tag, ist es ein Genuss, seine geschmeidige und präzise Fluglinie durch den Parcours zu verfolgen.
Seit 2005 ist Lamb Rennpilot bei den Red Bull AirRace. Zwei zehnte und ein neunter Platz, sind das Ergebnis der ersten drei Saisonen. 2008 ließ er den großen Stolperstein, die viel zu schwere Extra 300S, einen Zweisitzer, zurück. Mit der MXS, einer eigens fürs Red Bull Air Race konstruierten Maschine vom US-Flugzeugbauer MX Aircrafts, lief es 2009 bedeutend besser. In Perth schaffte es Perth auf Platz 2, in der Gesamtwertung wurde er Siebter. In der Saison 2010 kämpfte er um den Gesamtsieg, ein technischer Defekt beim Rennen in Deutschland vermasselte ihm den grossen Wurf.Trotz seiner mittlerweile 57 Jahren wird Lamb auch 2014 bei den Red Bull AirRace starten.