Über Patricio O'Ward
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Der Mexikaner Patricio «Pato» O’Ward gehört zu jenen IndyCar-Fahrern, welchen zugetraut wird, ihren Weg auch in der Formel 1 zu machen. Das Problem Anfang 2025 des Mexikaners – die Plätze bei seinem Rennstall McLaren sind in der Königsklasse von Lando Norris und Oscar Piastri besetzt.O’Ward kam mit zahlreichen Kart-Titeln aus Mexiko und Nordamerika in den Formelsport, versuchte sich mit mässigem Erfolg 2014 in der französischen Formel 4, bevor er seine Karriere in den USA fortsetzte: Gesamtzweiter 2015 in der Pro Mazda, IMSA-Meister 2017, Indy Lights-Champion 2018.
Damit war der Weg vorgeben Richtung IndyCar-Serie, wo Pato 2021 am meisten glänzen konnte, als Gesamtdritter. Seit 2020 fährt er bei den IndyCars für McLaren.
2019 wurde O’Ward ins Nachwuchsprogramm von Red Bull aufgenommen, er fuhr ein Formel-2-Rennen auf dem Red Bull Ring und sollte Nachfolger von Dan Ticktum in der japanischen Super Formula werden. Doch es kam anders: Dr. Helmut Marko witterte zu wenig Potenzial, nach drei Einsätzen in Japan war schon Schluss mit Red Bull. Der Mexikaner wurde freigegeben, als sich die IndyCar-Chance mit McLaren ergab.
Vor der Saison 2021 versprach McLaren-CEO Zak Brown O’Ward einen F1-Test, sollte Pato in der IndyCar-Serie ein Rennen gewinnen. Der Fahrer lieferte ab, und Brown hielt sein Versprechen – Test in Abu Dhabi.
Im September 2022 sass Pato erneut im Formel-1-McLaren, in Barcelona, später auch auf dem Red Bull Ring und erneut in Abu Dhabi. Im April 2023 wurde er offiziell Teil der Nachwuchsförderung von McLaren.
Pato fuhr zum Schluss der Saison 2023 erneut auf dem Yas Marina Circuit von Abu Dhabi, dazu 2024 im freien Training zum Mexiko-GP sowie beim Nachsaisontest von Abu Dhabi. Er ist als Reservefahrer aufgestellt für den Fall, dass Norris oder Piastri nicht einsatzfähig sein sollten. Für 2025 bleibt er vorrangig IndyCar-Fahrer von McLaren.