Über Paul di Resta
Paul di Resta fuhr zwischen 1994 und 2002 Kart und gewann 2001 die Britische JICA Meisterschaft. 2002 gab er bei der Wintermeisterschaft der britischen Formel Renault sein Debüt im Formelsport und wurde Zwölfter. 2003 und 2004 startete er in der britischen Formel Renault, wurde im ersten Jahr Siebter und im zweiten Jaht mit vier Rennsiegen Dritter. Außerdem gewann er 2004 den McLaren Autosport BRDC Award.
2005 wechselte der Schotte in die Formel-3-Euroserie und schloss die Saison auf Platz 10 ab. 2006 wechselte er von Manor zu ASM Formule 3, dem Team, das im Vorjahr mit Lewis Hamilton Meister geworden war. Di Resta holte fünf Rennsiege und ebenfalls den Meistertitel. Sein Teamkollege Sebastian Vettel wurde Vizemeister. Darüber hinaus gewann di Resta das Formel-3-Masters in Zandvoort.
2007 wechselte Paul di Resta in die DTM und schrieb Geschichte, als er in einem zwei Jahre alten AMG-Mercedes C-Klasse zwischenzeitlich die Gesamtwertung anführte. Mit vier Podestplatzierungen in seiner Debütsaison wurde am Ende des Jahres Gesamtfünfter. 2008 holte er, dieses Mal in einer aktuellen C-Klasse, beim vierten Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz seinen ersten DTM-Sieg. Mit einem weiteren Sieg in Barcelona und fünf zweiten Plätzen im weiteren verlauf der Saison urde er am Ende Vizemeister hinter dem Audi-Piloten Timo Scheider. Nach dem dritten Gesamtrang im Jahr 2009 wurde Di Resta 2010 Testfahrer in der Formel 1, nachdem er Ende 2009 für Force India an offiziellen Formel-1-Testfahrten teilgenommen hatte.
2010 durfte er acht Mal an Freitagstrainings im Rahmen der Formel-1-Rennwochenenden teilnehmen, fuhr aber weiter auch für HWA in der DTM. In Brands Hatch holte der Brite bei einem Heimrennen den ersten Saisonsieg, dem zwei weitere in Oschersleben und Hockenheim folgen sollten. Platz 2 beim Saisonfinale in Shanghai reichte di Resta, um sich den DTM-Meistertitel zu sichern.
2011 wechselte Paul di Resta als Stammpilot bei Force India in die Formel 1 beendete die Saison als bester Neuling auf dem 13. Platz in der Fahrerwertung. Den teaminternen Kampf gegen Adrian Sutil verlor er mit 27 zu 42 Punkten. Allerdings war er der Pilot, der mit 1105 von 1133 möglichen Runden die meisten Runden absolviert hatte.
2012 blieb di Resta bei Force India und bekam mit Nico Hülkenberg einen neuen Teamkollegen. Insgesamt beendete er neun von zwanzig Rennen in den Punkterängen und erzielte mit Platz 4 in Singapur sein bis dahin bestes Ergebnis in der Königsklasse. Im teaminternen Duell unterlag er Hülkenberg mit 46 zu 63 Punkten.
2013 fuhr di Resta das dritte Jahr für Force India und wurde in Bahrain Vierter, nachdem er lange auf Podiumskurs war. Gegen seinen Teamkollegen Adrian Sutil gewann er das teaminterne Duell mit 48 zu 29 Punkten, stand für 2014 aber trotzdem ohne Cockpit da, nachdem Force India beschlossen hatte, beide Fahrer auszutauschen.
2014 kehrte Paul di Resta in die DTM und geht wieder für sein altes Team HWA an den Start.
Paul di Resta ist der Cousin der Rennfahrer Dario und Marino Franchitti, sein Stiefvater war der schottische Fußballspieler Dougie McCracken. Paul di Resta lebt mit seiner Frau Laura, die er am