Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Superbike

Speednews

Von Ivo Schützbach

Offiziell: Effenbert Ducati steigt aus!

Das skandalumwitterte Team Effenbert Ducati steigt aus der Superbike-WM aus. Dies wurde gegenüber SPEEDWEEK von WM-Vermarkter Infront offiziell bestätigt. Bislang hat Teamchef Mario Bertuccio immer beteuert, sein Team werde nächstes Jahr in alter Form zurück sein. Nach unzähligen Ungereimtheiten glaubt ihm kaum noch jemand.
Von Ivo Schützbach

Effenbert Ducati fehlt beim Finale

Zu Beginn der Saison machte Effenbert Ducati mit guten Ergebnissen von sich reden, seit Brünn nur noch mit Skandalen. Erst bezahlte das italienische Team Sylvain Guintoli und Jakub Smrz kein Gehalt, die Fahrer verabschiedeten sich. Dann warfen sie auch noch Maxime Berger raus. Der Franzose beteuert, er habe für das ganze Jahr brav bezahlt. Auf der Entry-List für den letzten WM-Event in Magny-Cours fehlt Effenbert.
Von Ivo Schützbach

Team Indien lässt sich Zeit

Gerüchte um den Einstieg in die Superbike-WM des indischen Supersport-Teams MSD R-N Kawasaki sind nicht mehr als solche. «Unter den richtigen Voraussetzungen können wir uns den Umstieg vorstellen», betont Teamchef Amit Sandill. «Das macht aber nur mit Werksunterstützung Sinn. Für Superbike sind wir noch nicht bereit, wir müssen uns erst in der Supersport-Klasse etablieren. Wir wurden dieses Jahr ins kalte Wasser geschmissen. Mit einem gutenTestprogramm über den Winter sind wir für 2013 hoffentlich besser aufgestellt.» Florian Marino und Dan Linfoot stehen als Fahrer für 2013 fest.
Von Ivo Schützbach

Roman Stamm in Magny-Cours mit Wildcard

Der Schweizer Roman Stamm wagt in Magny-Cours einen erneuten Ausflug in die Supersport-WM: Mit seiner IDM-Mannschaft vom Team Suzuki Mayer. Letztmals hatte Stamm 2011 in Misano einen Gastauftritt: Damals holte er als 14. zwei WM-Punkte.
Von Ivo Schützbach

Fabrizio von Red Devils Roma bestätigt

Red Devils Roma Ducati bestätigte den Römer Michel Fabrizio offiziell für die Saison 2013 als Piloten. Fabrizio löst den erfolglosen Niccolò Canepa ab. Den Grossteil seiner 34 Podestplätze eroberte Fabrizio in der Superbike-WM auf Ducati, 2009 wurde er im Werksteam WM-Dritter
Von Ivo Schützbach

2013: Viel Interesse an BMW-Material

«Wir haben Anfragen von Superbike-WM-Teams, aber auch aus anderen Meisterschaften», bestätigt Andrea Buzzoni, Geschäftsführer von BMW Italia. «Schon dieses Jahr haben wir das Supersonic-Team in der Britischen Superbike-Meisterschaft, Partner in der Italienischen Meisterschaftund andere Kooperationen. Es gibt viel Interesse an BMW, aber noch keine verbindlichenAngebote von uns. Wir müssen erst eine Struktur aufbauen, um gezielt Kundenservice anbieten zukönnen: mit Motorrädern, Material und Personal, das sich darum kümmert.»
Von Kay Hettich

Portimao: Strafe für Max Biaggi

Max Biaggi lag in Führung, als der erste Lauf der Superbike-WM in Runde 7 nach einem Sturz von Norino Brignola (I/BMW) abgebrochen werden musste. Der Aprilia-Star ignorierte darauf die rote Flaggen und fuhr eine weitere Runde - alle anderen Teilnehmer bogen jedoch in die Boxengasse ein.

Wegen dieses Fehlverhaltens wurde der 41-Jährige von der Renndirektion zu einer Geldstrafe von €5.000 verdonnert.
Von Ivo Schützbach

Erster Matchball für Max Biaggi

Aktuell hat Max Biaggi in der Superbike-WM 9,5 Punkte Vorsprung auf BMW-Star Marco Melandri. Sollte Melandri nach seinem Sturz in Portimao heute nicht mehr starten können, könnte Biaggi mit einem Sieg und einem zweiten Platz vorzeitig zum zweiten Mal Weltmeister werden. Dann dürfte aber auch der WM-Dritte Tom Sykes in Portimao nicht mehr als 20 Punkte holen.
Von Ivo Schützbach

Marco Melandri auf dem Weg ins Krankenhaus

BMW-Werksfahrer Marco Melandri wurde nach seinem Sturz in Lauf 1 in Portimao ins Medical Center gebracht und ist jetzt auf dem Weg ins Krankenhaus nach Portimao. Der Italiener bekam einen Schlag in den Rücken und erlitt schwere Prellungen. Im Neustart von Lauf 1 wird er fehlen, sein Start in Lauf 2 ist unwahrscheinlich. Damit hat Max Biaggi (Aprilia) alle Chancen, seinen zweiten Superbike-WM-Titel zu sichern.
Von Kay Hettich

Portimao, 1. Lauf: Rennabbruch wegen Öl

Der erste Lauf der Superbike-WM befand sich erst in der siebten Runde, als er nach einem Sturz von BMW-Pilot Norino Brignola (I) abgebrochen wurde. Teile der Strecke waren mit Flüssigkeit verschmutzt, der Asphalt wird nun gereinigt.

Brignola lag zu diesem Zeitpunkt auf dem neunten Rang. Die Führung hatte Max Biaggi inne.

Von Ivo Schützbach

Portimao: Rennstrecke wird abgesaugt

Das für 10.30 Uhr geplante Superstock-1000-Rennen wurde wegen der starken Regenfälle in Portimao auf 16.40 Uhr verlegt. Aktuell wird die Rennstrecke von mehreren Kehrmaschinen abgesaugt – ein sinnloses Unterfangen bei anhaltendem Regen.
Von Ivo Schützbach

Portimao: Superstock-Start verschoben

Sintflutartige Regenfälle haben dazu geführt, dass der Start für das Superstock-1000-Rennen in Portimao verschoben wurde. Die Wettervorhersage für den Rest des Tages ist kaum besser.
Von Ivo Schützbach

Regen in Portimao

Nach drei Tagen schönstem Urlaubswetter kam am frühen Sonntagmorgen der Regen. Aktuell ist es trocken, die Strecke jedoch nass, der Himmel mit dunklen Wolken verhangen.
Von Kay Hettich

Portimao, 2. Training: Biaggi demonstriert Stärke

Keiner der WM-Favoriten will sich an diesem Wochenende eine Blösse geben, schon im Qualifying belegten Biaggi, Sykes und Melandri die vordersten Positionen. Im zweiten Freien ein ähnliches Bild: Bereits nach wenigen Minuten setzte sich Tom Sykes (GB/Kawasaki) an die Spitze der Zeitenliste, dicht gefolgt von Marco Melandri (I/BMW) und Max Biaggi (I/Aprilia) auf Platz 4.

Biaggi fiel im Verlauf der Session weit zurück, doch in den letzten Minuten fuhr der 41-Jährige wie aus dem Nichts eine neue Bestzeit und beendete das Freie Training als Schnellster. Mit nur 14/1000 sec Rückstand behauptete Tom Sykes den zweiten Platz. Marco Melandri war vier Minuten vor Schluss ebenfalls auf Bestzeitkurs, doch dem BMW-Pilot ging die Strecke aus und musste durchs Kiesbett räubern. Er wurde hinter seinem Teamkollegen Leon Haslam (GB) Vierter.

Carlos Checa (E/Ducati), Jonathan Rea (GB/Honda), Eugene Laverty (IRL/Aprilia), Leon Camier (GB/Suzuki), Sylvain Guintoli (F/Ducati) und Davide Giugliano (I/Ducati) komplettieren die Top-10.

Völlig verkorkst läuft es in Portimao für John Hopkins (USA). Als 17. im Qualifying verpasste der Suzuki-Pilot die Superpole, im Freien Training schmiss er sein Motorrad weg und wurde 16. Anders sein Teamkollege Leon Camier: 1,2 sec schneller als Hopper, reihte sich der Nürburgring-Dritte auf Platz 8 ein.
Von Kay Hettich

Portimao, 2. Training: Jules Cluzel Schnellster

Erstaunlich: Nie zuvor war Jules Cluzel auf der anspruchsvollen Rennstrecke in Portimao, doch bereits vom ersten Training an ist der Franzose konkurrenzfähig und beendete – wie schon am Freitag – auch das zweite Freie Training als schnellster Mann auf der Piste. Hinter dem Honda-Piloten reihten sich seine Markenkollegen Broc Parkes (AUS) und  Sam Lowes (GB) ein.

Erneut gut aufgelegt präsentiert sich Altmeister Fabien Foret (F): Der 39-Jährige stellt die beste Kawasaki auf Platz 4. Kenan Sofuoglu (TR/Kawasaki) liess er erneut ruhig angehen und beendete die Session nur als Zehnter. Es besteht jedoch keinen Zweifel daran, dass der WM-Leader im alles entscheidenden Qualifying wieder um vordere Positionen mitspielen wird.

Der Österreicher Yves Polzer (Yamaha) steigerte sich im Vergleich zum ersten Qualifying nur geringfügig und wurde 31.
Von Kay Hettich

Portimao: Melandri mit Sorgen

Im ersten Qualifying war Marco Melandri der schnellste Pilot, doch im Renntrimm fürchtet der WM-Zweite um seine Konkurrenzfähigkeit. «Die Rundenzeit war sehr gut, aber im Moment mache ich mir hinsichtlich des Rennens noch Sorgen. Wir hatten einige Schwierigkeiten mit Chattering, und der Rennreifen hat bei uns nicht so gut funktioniert. Ich kann eine schnelle Runde fahren, aber bin nicht konstant schnell», klagt der BMW-Pilot, der nur 9,5 Punkte hinter WM-Leader Max Biaggi (I/Aprilia) zurückliegt.
Von Ivo Schützbach

Carlos Checa stapelt tief

Während Max Biaggi, Marco Melandri und Tom Sykes Weltmeister Carlos Checa für die Rennen in Portimao auf der Rechnung haben, stapelt der Spanier tief: «Es wird schwierig, hier gute Resultate zu holen. Wir verlieren viel zu viel. Hoffentlich läuft es heute besser.»
Von Ivo Schützbach

Leon Haslam immer noch mit Schmerzen

Nach Stürzen in Russland und auf dem Nürburgring hat BMW-Werksfahrer Leon Haslam noch immer Schmerzen in seiner Schulter. «Wir probieren in jeder Session andere Möglichkeiten, die Schulter zu tapen», bemerkte der Engländer. «Doch es ist zehnmal besser als in Deutschland, und darüber bin ich froh.»
Von Ivo Schützbach

Hiroshi Aoyama hat keinen Spass

Rang 18 im ersten Qualifying in Portimao: Hiroshi Aoyama liegt erneut weit hinter seinem Teamkollegen Jonathan Rea zurück. Mit der für ihn neuen Strecke in Portugal hat er sich noch nicht angefreundet: «Sie hat viele Wellen und blinde Kurven. Wenn man die Strecke kennt, macht sie sicher viel Spass. Im Moment habe ich aber keinerlei Spass!» Seinen Platz im Honda-Werksteam wird der Japaner für 2013 an Leon Haslam verlieren.
Von Ivo Schützbach

Portimao: Biaggi fühlt sich als Kehrmaschine

«Die Strecke in Portimao ist nicht mehr dieselbe wie vor einigen Jahren», schimpfte Aprilia-Werksfahrer Max Biaggi nach dem ersten Qualifying. «Sie hat heute viele Wellen. Zudem war sie sehr schmutzig. Die Betreiber haben wohl nicht mehr genügend Geld, um die Strecke zu reinigen. Also mussten wir das erledigen. Die wahre Pace werden wir erst am Samstagmittag sehen.»
Von Ivo Schützbach

Kalender 2013: Auch Laguna Seca bestätigt

Für SPEEDWEEK-Leser keine Neuigkeit: 2013 wird der USA-WM-Lauf in Laguna Seca/Kalifornien statt in Miller/Utah ausgetragen. In Laguna wird bis einschliesslich 2015 gefahren, das Rennen wird Ende September stattfinden. Letztmals wurde 2004 in Laguna Seca gefahren.
Von Ivo Schützbach

Leon Camier stapelt tief

Trotz Rang 3 im ersten freien Training in Portimao stapelt Leon Camier tief. «Auf der langen Geraden hat Aprilia im fünften und sechsten Gang Vorteile», weiss der Engländer. «Ich glaube nicht, dass wir in den Rennen so gut aussehen werden, wie zuletzt auf dem Nürburgring.» Dort holte Camier den ersten Podestplatz für Crescent Suzuki.
Von Ivo Schützbach

Kalender 2013: Jerez neu dabei

Jerez de la Frontera hat einen Drei-Jahres-Vertrag für die Superbike-WM unterschrieben, beginnend 2013. War bisher immer die Rede davon, dass entweder das Rennen in Spanien oder das im portugiesischen Portimao stattfinden wird, besteht nun die Möglichkeit, dass es beide WM-Läufe gibt.
Von Ivo Schützbach

Portimao, 1. fr. Tr.: Bestzeit für Tom Sykes

Die Weltmeisterschaft 2013 wird zwischen Max Biaggi (Aprilia), Marco Melandri (BMW) und Tom Sykes (Kawasaki) entschieden. Den ersten Schlagabtausch im ersten freien Training in Portimao entschied Sykes knapp vor Melandri und Leon Camier (Crescent Suzuki) für sich. Biaggi verlor auf Rang 10 eine halbe Sekunde auf die Bestzeit.
Von Ivo Schützbach

Ducati wartet auf Unterschrift von Carlos Checa

Seit Wochen hat Carlos Checa einen Vertrag von Ducati für die Superbike-WM 2013 vorliegen, erneut im Team Althea. Doch der Spanier wollte warten, bis das zukünftige Reglement steht und die Leistungsfähigkeit der Ducati 1199 Panigale abschätzbar ist. Da Ducati (1200 ccm, zwei Zylinder) 2012 mit dem gleichen Gewicht wie die Vierzylinder-Konkurrenz antreten darf, erwarten alle bei Ducati, dass Checa dieses Wochenende in Portimao/P unterschreibt.
Von Ivo Schützbach

Ten Kate Honda: Mit Rea und Haslam!

Es zeichnete sich seit Wochen ab, die nächsten 24 Stunden wird es verkündet: Ten Kate Honda wird 2013 mit einem rein britischen Duo in der Superbike-WM starten. Jonathan Rea bleibt für eine fünfte Saison im Team, Leon Haslam kommt von BMW.
Von Ivo Schützbach

Haslam hat keine Probleme mit dem Superstar

Marco Melandri hat Leon Haslam im BMW-Werksteam innerhalb kürzester Zeit den Rang der Nummer 1 abgelaufen. 119,5 Punkte mehr zu Gunsten des Italieners sprechen eine eindeutige Sprache. «Für mich macht es keinen Unterschied, ob er im Team der Superstar ist oder ich», sagt Haslam. «Ohne Stürze und Fehler wäre ich sicher Zweiter in der Meisterschaft.» Melandri gewann in einem Jahr für BMW sechs Rennen, Haslam in zweien keines.
Von Ivo Schützbach

Eugene Laverty strebt ersten Sieg an

«Drei Aprilia-Fahrer auf dem Podium beweist, wie stark unser Paket ist», hielt Werksfahrer Eugene Laverty nach seinen zweiten Plätzen auf dem Nürburgring fest. Für die Rennen in Portimao ist der Ire entsprechend zuversichtlich: «Aragon im Juli war der Wendepunkt, seither läuft es. Hoffentlich gibt es bald den ersten Aprilia-Sieg für mich.» Laverty gewann bislang zwei Rennen: Beide 2011 auf Yamaha in Monza.
Von Ivo Schützbach

Effenbert Ducati: Berger vor die Türe gesetzt

Sylvain Guintoli und Jakub Smrz haben das umstrittene Team Effenbert Ducati verlassen, weil sie nach eigenen Aussagen monatelang kein Gehalt bekamen. Nun setzte Teamchef Mario Bertuccio auch noch den jungen Franzosen Maxime Berger vor die Türe. Obwohl dieser brav für die ganze Saison bezahlt hat, wie er versichert. Somit werden in Portimao nur zwei Effenbert-Pilotzen starten: Brett McCormick und Lorenzo Lanzi.
Von Kay Hettich

Giugliano freut sich auf Portimao

Althea-Pilot Davide Giugliano freut sich auf das vorletzte Saisonmeeting in Portimao. Vor einem Jahr gab er als neuer Superstock-1000-Cup-Champion sein Debüt in der Superbike-WM. «Das war nicht schlecht für mein erstes Rennen in der Superbike-WM», erinnert sich der 22-jährige Römer. «Dieses Jahr wird es aber schwieriger, aber das wird mich nicht daran hindern, in den letzten Saisonrennen mein Bestes zu geben.»
Von Ivo Schützbach

Den Zuschauern soll etwas geboten werden

Bei immer mehr Superbike-WM-Läufen gibt es das «Superbike Village», Ausstellungsfläche, in der sich die Motorrad-Industrie präsentieren kann. «Längerfristig wollen wir bei allen Rennen ein Superbike Village aufbauen», sagt Stephan Herth, Manager von WM-Vermarkter Infront. «Dieses Jahr haben wir das Konzept neben Italien auch auf die zwei Läufe in England ausgeweitet. Das bedeutet zwar mehrAufwand, bringt aber im Gegenzug neue Kundschaft zur Superbike-WM – grosse wie kleinere Firmen. Wir wollen, dass die Zuschauer an der Rennstrecke einen unvergesslichenTag verbringen und etwas für ihr Geld geboten bekommen, auch neben dem Sport.»
Von Kay Hettich

Portimao: Honda bietet exklusive Einblicke

Zum letzten Mal in dieser Saison bietet das Honda World Superbike Team interessierten Superbike-Fans einen Blick hinter die Kulissen: Beim Meting in Portimao erhalten Eigentümer einer Honda Zugang zu einem abgeteilten Bereich der Box und können so hautnah verfolgen, wie die Mechaniker an den Fireblades von Jonathan Rea (GB) und Hiroshi Aoyama (J) Hand anlegen.

Von Ivo Schützbach

Lorenzo Lanzi fährt auch in Portimao

Auf dem Nürburgring war der Italiener Lorenzo Lanzi bei Effenbert Ducati kurzfristig zum Einsatz gekommen, weil Jakub Smrz nach monatelanger Nichtbezahlung die Brocken hinschmiss. Lanzi, der beim Regenrennen in Assen mit einem Sieg in der Supersport-WM brillierte, will nur dann in den professionellen Rennsport zurückkehren, wenn er Superbike fahren kann. Diese Chance gibt ihm Effenbert für die kommenden Rennen in Portimao. Sein Einsatz in Magny-Cours ist ebenfalls angedacht.
Von Ivo Schützbach

Kein russisches Superbike-Team

Yakhnisch Motorsport hat Pläne, in die Superbike-WM einzusteigen. Allerdings nur mit einem russischen Piloten. Einziger aussichtsreicher Kandidat ist derzeit Vladimir Leonov (25), der in Moskau umjubelter Dritter in der Supersport-WM wurde. Er soll soweit ausgebildet werden, dass er bei den 600ern zum Titelkandidaten wird. Erst dann ist Superbike ein Thema.
Von Ivo Schützbach

Russland-Logistik bleibt problematisch

Über die ungewöhnliche Anreise nach Russland durften Sie in der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK bereits einiges lesen. Nachdem die Teams via Fähre von Lübeck nach Ventspils in Lettland übergesetzt hatten, ging es von dort überland weiter. Stellenweise waren die Strassen in Russland so schlecht, dass die Lkw nur mit 30 km/h fahren konnten. Material ging zu Bruch. Die Teams wünschen sich, dass 2013 alles eingeflogen wird. WM-Vermarkter Infront winkt ab: aus Kostengründen.
Von Ivo Schützbach

Erste Sponsoren aus Russland

Von den Rennen in Russland erhoffen sich WM-Vermarkter Infront sowie die Teams neue Sponsoren. Zu Recht: General Invest, ein weltweit agierendes Finanzunternehmen, war bei der Premiere in Moskau auf den Motorrädern des Aprilia-Werksteams (Biaggi, Laverty) und bei Red Devils Roma Ducati (Canepa) zu sehen. Der Deal galt nur für die russische WM-Runde, für nächstes Jahr kann sich der Geschäftsführer mehr vorstellen.
Von Ivo Schützbach

Dosoli noch ohne BMW-Vertrag

WM-Leader Marco Melandri hat einen Zwei-Jahres-Vertrag mit dem BMW-Werksteam. Die Abschiebung zu BMW Italia für 2013 akzeptierte er nur unter der Bedingung, dass er seine jetzige Crew mitbringen darf. Die Zukunft von Andrea Dosoli, seit diesem Jahr Rennleiter im BMW-Werksteam, ist noch nicht klar. «Ich kann mir vorstellen, bei BMW Italia einen ähnlichen Posten wie jetzt zu bekleiden», sagte der Italiener.
Von Ivo Schützbach

BMW 2013 mit weniger Einsatz

Die PR-Abteilung in München versucht uns weiszumachen, dass wir auch 2013 ein echtes BMW-Werksteam sehen werden. Aus dem Werk kommen nächstes Jahr aber nur noch Motor und Elektronik. 70 Prozent Personal, die jetzt in der Entwicklung beschäftigt sind, werden eliminiert: Gut 20 der heute zirka 30 Leute. Von den jetzigen Chassis-Leuten bleibt keiner übrig, die Entwicklung liegt dann alleine bei BMW Italia. Und die Verantwortung.Viele bei BMW sehen in demTeamwechsel einen Rückzug auf Raten – und das sichere Ende.
Von Ivo Schützbach

Joan Lascorz hinterfragt Imola-Sicherheit

Seit seinemTestunfall am 2. April in Imola sitzt Ex-Kawasaki-Werksfahrer Joan Lascorz (27) im Rollstuhl. «Ich weiss nicht, ob ich Pech hatte oder ob ich mich verletzte, weil die Strecke in Imola für Motorräder mit 240 PS ungeeignet ist», äusserte sich der Spanier. «Manchmal bin ich tieftraurig. Die Verletzung geschah, weil dort eine Mauer stand. Jetzt muss ich die Zähne zusammenbeissen und weiterleben.»
Von Ivo Schützbach

Laverty: Freier Eintritt für die Nordschleife

Zweimal Rang 2 auf dem Nürburgring: So gut war Eugene Laverty auf der Aprilia noch nie. Nach seinem Ausritt ins Kiesbett im ersten Lauf sah es zuerst nicht nach einem Podestplatz aus. Der Ire nahm es locker: «Tom Sykes hat mich am Kurveneingang berührt, ich musste aufmachen. Fast hätte ich so freien Eintritt für die Nordschleife bekommen und mir die 30 Euro Eintritt gespart.»
Von Ivo Schützbach

Leon Camier ist zuversichtlich

Nach seinem ersten Podestplatz für Crescent Suzuki auf dem Nürburgring, kann Leon Camier die zwei letzten WM-Events kaum erwarten. «Diese Saison hatten wir einige Dramen mit den Bikes», so der Engländer. «Aber jetzt passt alles. Ich rechne mir für Portimao einiges aus.»
Von Ivo Schützbach

David Linortner schielt auf die Supersport-WM

Für Rang 8 in der Supersport-WM auf dem Nürburgring bekam der Österreicher David Linortner viel Applaus. «Wenn ich ein Lernjahr in der WM hätte, in dem ich alle Strecken kennenlernen könnte, wäre eine Platzierung in den Top-10 möglich», ist Linortner überzeugt. Sein Team Gerin-Skm Yamaha erörtert verschiedene Möglichkeiten für 2013.
Von Ivo Schützbach

Schwerer Einstand für Luca Hansen

Luca Hansen aus Midlum bei Bremerhaven fuhr bei SMS Honda als Ersatz für Valentin Debise erstmals in der Supersport-WM. Er tat sich schwer: nur Rang 23. Normalerweise fährt der 20-Jährige auf Yamaha die IDM Superbike. «Die Umstellung auf andere Reifen und Federelemente war nicht einfach. Mehr WM-Einsätze wären schön.»
Von Ivo Schützbach

Sofuoglu jubelt über die deutschen Fans

Emotional wie selten erlebten wir Supersport-WM-Leader Kenan Sofuoglu nach seinem Sieg auf dem Nürburgring. «2002 bin ich hier im Yamaha-Cup gefahren - und habe gewonnen. In den Jahren danach hat es meist nicht geklappt», bemerkte der Türke. «Meine Karriere begann in Deutschland, entsprechend glücklich bin ich über diesen Sieg.»
Von Kay Hettich

Salom: Kein Rennstart auf dem Nürburgring

Der Spanier stürzte gestern in der Superpole per Highsider und schlug hart mit dem Kopf auf. Die Nacht verbrachte der Pedercini-Pilot im Krankenhaus in Koblenz, wo er heute früh über Schwindel klagte. Eine Teilnahme an den beiden Superbike-Rennen ist somit unmöglich.
Von Kay Hettich

Nürburgring, Warm up: Lowes stürzt

Im morgendlichen Warm up der Supersport-WM bekam Honda-Pilot Sam Lowes (GB/Honda) einen weiteren Dämpfer. Nachdem er im Qualifying von seinem Teamkollegen Jules Cluzel geschlagen wurde, stürzte der Brite kurz vor Ende des Warm up. Der 21-Jährige blieb bei dem Vorderradrutscher unverletzt, doch sein Motorrad überschlug sich im Kiesbett und wurde stark beschädigt. Das Rennen startet um 13:30 Uhr!

Schnellster im Warm-up war WM-Leader Kenan Sofuoglu (TR/Kawasaki) vor Jules Cluzel (F/Honda). Lowes wurde Dritter. Gaststarter David Linortner reihte sich auf Position 11 ein.
Von Ivo Schützbach

Chaz Davies wird zweiter BMW-Werksfahrer!

SPEEDWEEK-Leser wissen seit zwei Wochen: Kommt Ben Spies nicht zu BMW, wird Chaz Davies zweiter Werksfahrer neben Marco Melandri. Sonntagabend wird der Vertrag offiziell verkündet.
Von Ivo Schützbach

Niccolo Canepa muss operiert werden

Niccolo Canepa (Red Devils Roma Ducati) hat sich bei seinem Sturz im zweiten freien Training das rechte Schienbein gebrochen. Der Italiener wurde nach Adenau ins Krankenhaus gebracht, wo er noch heute operiert werden soll.
Von Kay Hettich

Nürburgring, 1. Training: Tom Sykes Schnellster!

Das zweite Freie Training entschied Top-Qualifyer Tom Sykes (GB) für sich. Der Kawasaki-Star, der in dieser Saison bereits siebenmal von der Pole Position in die beiden Superbike-Läufe ging, sorgte mit einer 1.54,966 min für die erste Rundenzeit an diesem Wochenende von unter 1.55 min. In der Superpole könnte aber sogar erstmals eine 1.53er Runde fällig werden: Der aktuelle Pole-Rekord von 1.54,114 min stammt von Carlos Checa aus 2011.

Kurz vor Schluss wartete auch der konstant schnelle Max Biaggi (I/Aprilia) mit einer 1.54er-Runde auf und reihte sich um 3/1000 sec geschlagen hinter Sykes auf Platz 2 ein. Hinter dem Dritten Jonathan Rea (GB/Honda) wurde WM-Leader Marco Melandri (I/BMW) Vierter, sein BMW-Teamkollegen Leon Haslam (GB) Fünfter.

Mit einer durchweg guten Leistungen in allen Trainings überzeugte bisher Leon Camier (GB). Der von seinem Crash in Russland noch leicht angeschlagene Suzuki-Pilot kam im Freien Training sogar auf Platz 4 - sein Teamkollege John Hopkins (USA) stürzte kurz vor Ende der Session und wurde nur 12. Auch Michel Fabrizio (I/BMW) und Niccolo Canepa (I/Ducati) stiegen unsanft von ihren Motorrädern ab.

Carlos Checa ging kein Risiko ein und begnügte sich mit Platz 8, 0,8 sec langsamer als die Spitze. Chaz Davies (GB/Aprilia) und Davide Giugliano (I/Ducati) komplettieren die Top-10.
Von Kay Hettich

Nürburgring, 2. Tr.: Lowes wieder Schnellster

Wie schon im Training und Qualifying am Freitag fuhr Sam Lowes (GB) auch im zweiten Freien Training auf dem Nürburgring mit seiner PTR-Honda in 1.59,465 min die schnellste Rundenzeit. WM-Leader Kenan Sofuoglu (TR/Kawasaki), der am Freitag schwächelte, kam auf Position 2. Erneut gut aufgelegt ist Fabien Foret (F/Kawasaki) als Dritter. Ebenfalls mit 1.59er Rundenzeiten glänzten Jules Cluzel (Honda/4.) und Broc Parkes (Honda/5.).

Gaststarter David Linortner (A/Yamaha) kam mit 1,4 sec Rückstand auf Rang 12 und war damit schneller als der ehemalige GP-Pilot (und 125-ccm-Weltmeister) Gabor Talmasci (Honda/13.). Weit abgeschlagen platzierten sich der Deutsche Luca Hansen (Honda/28.) und der Österreicher Yves Polzer (Yamaha/32.).

Der Absturz eines Giganten und der mühsame Weg zurück

Von Michael Scott
Honda, die erfolgreichste Marke in der Geschichte des Motorrad-Rennsports, strauchelt und rüstet an allen Ecken auf, um wieder den Anschluss zu finden. Die Regeländerungen für 2027 könnten ihnen in die Karten spielen.
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