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SuperEnduro-WM: Verletzungsupdate zu Billy Bolt

Von Thorsten Horn
Ein Bild aus Riesa: Billy Bolt sind die Schmerzen anzusehen

Ein Bild aus Riesa: Billy Bolt sind die Schmerzen anzusehen

Nach erfolgreicher Mission, SuperEnduro-WM-Titel Nr. 4, unterzog sich Billy Bolt der aufgeschobenen Knie-Operation und fällt für längere Zeit aus. In der zweiten Saisonhälfte will er beim Hard-Enduro wieder mitmischen.

Beim dritten von sieben Events zur SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2023/2024 hatte sich Billy Bolt am 6. Januar in Riesa im Training bei einem Sprungsturz aus luftiger Höhe schwer am linken Knie verletzt. Trotz aller Vernebelungsversuche wurde schnell klar, dass er um eine Operation nicht herumkommen würde und diese eigentlich sehr bald erfolgen sollte.

Nachdem der zähe Brite trotz allem auch das dritte Saisonrennen gewonnen hatte und durchgesickert war, dass er wohl einen Kreuzbandriss erlitten hatte, beschloss er, die Indoor-Saison dennoch durchzuziehen. Mit Erfolg, denn auch die restlichen Grand Prix entschied der Fahrer vom Team Husqvarna Factory Racing in überlegener Manier für sich und holte sich schließlich am vergangenen Samstag (2. März) vor heimischem Publikum in Newcastle seinen vierten WM-Titel und nebenbei seinen saisonübergreifend 19. GP-Sieg in Folge.

Am 5. März legte er sich unters Messer, um sein Kreuzband, den Meniskus und Knochenabsplitterungen reparieren zu lassen. Zwei zudem festgestellte Brüche in seinem Schienbein waren inzwischen verheilt. Demzufolge wird Bolt nun mehrere Monate aussetzen, hofft jedoch, zur zweiten Saisonhälfte der Hard-Enduro-WM wieder am Start sein zu können.

«Es ist ein gutes Gefühl, die Operation hinter mich gebracht zu haben, die Ärzte sind sehr zufrieden mit dem Verlauf», teilte Bolt mit. «Sie konnten alle Schäden an meinem Knie erfolgreich beheben und freuen sich, dass die beiden Brüche an meinem Unterschenkel bereits gut verheilt sind. Leider ist der Heilungsprozess, wie wir bereits wussten, ziemlich langwierig, und ich möchte kein Risiko eingehen. Das bedeutet, dass ich die ersten paar Hard-Enduro-Läufe verpassen werde. Ein großes Dankeschön an das Team, das mich wieder zusammengeflickt hat.»


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