KTM bekräftigt MotoGP-Teilnahme 2025

SuperMoto-WM: Sieg für Österreichs Lukas Höllbacher

Von Thomas Deitenbach
Sieger Lukas Höllbacher

Sieger Lukas Höllbacher

Die zweite Veranstaltung der SuperMoto-WM auf Sardinien ging an den Österreicher Lukas Höllbacher. Der KTM-Pilot setzte sich vor Weltmeister Marc-Reiner Schmidt (TM) und WM-Spitzenreiter Thomas Chareyre (TM) durch.

Ausgiebiger Regen hatte im Vorfeld den Offroad-Teil komplett unter Wasser gesetzt, damit ging die Punktejagd auf Sardinien ausschließlich über Asphalt. Im Qualifying und in der Superpole war Thomas Chareyre auf nasser Piste erneut dominant und sicherte sich den Extrapunkt vor Marc-Reiner Schmidt.

Kurz vor dem ersten Rennen am Samstagnachmittag stoppte der Regen. In der Startaufstellung setzte Lukas Höllbacher den Joker und montierte einen Slick aufs Hinterrad. Beim Start zogen Chareyre und sein Teamkollege Steve Bonnal davon. Nach einigen Runden schaffte es Schmidt auf Platz 2. Höllbacher kämpfte im Mittelfeld, bis die Strecke langsam auftrocknete. So arbeitete er die inzwischen 10 Sekunden große Lücke zu Platz 1 zu und ging kurz vor dem Ende in Führung. Auch sein Landsmann Andy Buschberger (Husqvarna) hatte auf den Slick gesetzt und verdrängte damit im Finale noch Schmidt von Platz 3.

Im zweiten Lauf Sonntagfrüh bei trockenen Bedingungen schnappte sich Chareyre den Start vor Schmidt und Höllbacher. Doch bereits nach zwei Runden übernahm Schmidt die Spitze und widerstand allen Angriffen von Chareyre. Dahinter zog Buschberger an Höllbacher vorbei auf Platz 3 und folgte dem Spitzenduo. So blieb die Reihenfolge bis ins Ziel.

Im Superfinale setzte sich beim Start erneut Chareyre an die Spitze vor Schmidt und Höllbacher. Nach drei Runden ging Schmidt an Chareyre vorbei in Führung, doch der Franzose versuchte sofort einen Konter. Das nutzte Höllbacher und der KTM-Pilot zog an beiden vorbei in Führung. Das Trio rauschte Rad an Rad um den Kurs, doch es blieb am Ende beim Sieg von Höllbacher vor Schmidt und Chareyre.

Damit sicherte sich der Österreicher auch den GP-Sieg. «Zusammen haben wir das richtige Setup über das sehr wechselhafte Wochenende gewählt», erzählte Höllbacher. «Super ist, dass ich nach einem miserablen ersten GP-Wochenende beim zweiten Grand Prix wichtige Meisterschaftspunkte holen konnte. Wir werden unseren positiven Schwung beibehalten.»

In der WM behielt Chareyre die Führung mit vier Punkten vor Schmidt. Höllbacher verbesserte sich auf Platz 3. Die nächste WM-Runde startet am 11. Juni im saarländischen Sankt Wendel.

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