KTM: Fehlplanungen auch in der Modellpolitik

Lukas Höllbacher (KTM): Nur Schmidt war stärker

Von Kay Hettich
Höllbacher vor Claas

Höllbacher vor Claas

Am vergangenen Wochenende fand in Sankt Wendel der dritte Lauf der Supermoto-WM 2023 statt. In Dreifach-Sieger Marc Reiner Schmidt fand Lukas Höllbacher seinen Meister, aber der KTM-Pilot zeigte ebenfalls eine starke Per

Der Stadtkurs in St. Wendel wird gerne als das ‹Monaco des Supermotos› bezeichnet und der Event am 10.-11. Juni konnte es auch hinsichtlich Atmosphäre und Hitze mit dem Fürstentum aufnehmen. 5000 Zuschauer sorgten für Stimmung und Temperaturen um 30 Grad Celsius für Côte d’Azur-Feeling.

Auf dem saarländischen Kurs sehr wohl fühlte sich Lukas Höllbacher. Der KTM Pilot fuhr im Qualifying die schnellste Zeit und in der Superpole auf Startplatz 4. Hauptgegner des 28-Jährigen war Lokalmatador Marc Reiner Schmidt. Der TM-Pilot gab sich vor heimischer Kulisse keine Blöße und holte alle drei Siege. Höllbacher wurde hinter dem aktuellen Weltmeister jeweils Zweiter.

«In Lauf 1 und Lauf 2 fand ich einen guten Rhythmus, fuhr die schnellsten Rennrunden, konnte aber keinen Weg an Schmidt vorbei finden», ärgerte sich Höllbacher, der den Sieg im dritten Rennen nur um 0,7 sec verpasste. «Im letzten Lauf konnte ich den Start gewinnen und einige Runden das große Starterfeld anführen. Ich fand kein gutes Gefühl für den staubigen Offroad-Teil und musste mich mit Platz 2 zufriedengeben. Schmidt war einfach doch zu stark. Ich bin mit dem Ergebnis und den Punkten für die Meisterschaft zufrieden. Die Atmosphäre in Sankt Wendel war sehr toll. Vielen Dank auch an Freunde und Familie wie auch dem MSC Mattighofen fürs Anfeuern.»

ZU DEN ERGEBNISSEN
WM-Stand:

1. SCHMIDT Marc Reiner (D), TM, 220 Punkte
2. CHAREYRE Thomas (F), TM, 201
3. HÖLLBACHER Lukas (A), KTM, 190
4. BONNAL Steve (F), TM, 142
5. SAMMARTIN, Elia (I), TM, 134

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