MotoGP: «2025 wird Marc Marquez Weltmeister»

Suzuki: Reed kann mehr, Justin Hill macht es krank

Von Johannes Orasche
Chad Reed (22) klagt über mangelnden Speed

Chad Reed (22) klagt über mangelnden Speed

Der Australier Chad Reed zeigt in der Supercross-WM als Ersatzmann für die verletzten Suzuki-Asse konstante Leistungen. Nach Platz 11 in Arlington ließ er erstmals Kritik durchklingen..

Suzuki erlebt in der hart umkämpften Supercross-WM im Moment keine rosigen Zeiten. Nach der schweren Verletzung von Weston Peick im November in Paris wurde Aushilfskraft Chad Reed auch für die SX-Saison 2019 verpflichtet. Justin Bogle wurde nicht weiterverpflichtet, er kam bei Rocky Mountain ATV/MC KTM als Teamkollege von Blake Baggett unter.

Reed, der im März 37 Jahre alt wird und in seiner Karriere zweimal die AMA-SX-Serie gewinnen konnte, ist auch in diesem Jahr ein Muster an Konstanz. In Arlington am vergangenen Samstag gewann «Skipper» den Start zu seinem Vorlauf und beendete das Rennen auf Platz 5. Im Finale wurde es für Reed dann Platz 11, nachdem er eine Woche zuvor in Minnesota auf Position 7 einlief. Gesamt belegt der Aussie mit 93 Punkten aktuell den neunten Tabellenrang.

Erstmals war beim Strahlemann auch ein wenig Frust herauszuhören: «Es war ein hartes Wochenende. Aus irgendeinem Grund war diesmal der Speed nicht da. Ich bin enttäuscht von meiner Performance und weiß, dass ich besser bin als P11. Wir werden jetzt an einigen Dingen arbeiten und hoffentlich wieder in guter Verfassung nach Detroit kommen.»

In der AT&T-Arena von Arlington bekam Reed in der Yoshimura-Suzuki-Truppe auch wieder Unterstützung von 450er-Rookie Justin Hill, der nach seiner Verletzungspause zurück kam und phasenweise sehr starken Speed zeigte. Nach schwachem Start und einer Kollision später im Main-Event reichte es immerhin noch für den 13. Platz.

Hill war in seinem Vorlauf Zweiter, legte davor die zweitschnellste Quali-Zeit seiner Gruppe hin und gab sich sehr selbstsicher: «Ich stehe unter Feuer. Ich habe den Speed und spüre, dass ich mit dem Start grundlegende Verbesserungen geschafft habe, genauso wie mit der Intensität in den ersten Runden. Es ist Zeit, dass ich es hinbekomme. Ich will endlich selbst da oben auf dem Podium stehen, es macht mich krank, wenn ich die Jungs dort sehe.»

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