Marvin Musquin (KTM): Der erste Sieg des Jahres
Seine exzellente Fahrtechnik half dem Franzosen besonders auf dem engen und zerfurchten Kurs im 'Lucas Oil Stadium' von von Indianapolis, mit dem einige Fahrer beim 11. Lauf zur Supercross-WM haderten. Im ersten Vorlauf wurde Musquin Zweiter hinter Dean Wilson (Husqvarna) und kam vor Ken Roczen (Honda) ins Ziel.
Im abendlichen Finale gewann er den 'holeshot' und fuhr danach ein makelloses Rennen, während seine Verfolger Fehler begingen. Sein Teamkollege im Red Bull KTM Werksteam, Cooper Webb, würgte in einer Kehre sein Motorrad ab und beging danach einen weiteren Fehler. Kawasaki-Werksfahrer Joey Savatgy, der ebenfalls gut gestartet war, stürzte und fiel zurück. Seinen gut aufgelegten KTM-Markenkollegen Blake Baggett konnte Musquin erfolgreich auf Distanz halten und brachte am Ende einen blitzsauberen Start-Ziel-Sieg nach Hause. Es war Musquins erster WM-Laufsieg in diesem Jahr, sein 7. Karriereieg in der SX-Königsklasse.
«Hier in Indianapolis ist es immer schwierig», erklärte Musquin nach dem Rennen. «Aber für mich lief es hier immer gut. In der 250er und in der 450er-Klasse habe ich schon zweimal gewonnen. Das ist ein guter Ort für mich. Schon vor dem Rennen habe ich mir ins Gedächtnis gerufen, dass ich letztes Jahr hier siegreich war. Das hat mir heute einen Extra-Schub gegeben.»
Musquin ist durch diesen Sieg auf Platz 2 der Gesamtwertung vorgerückt. Sein Rückstand auf Tabellenführer Webb beträgt nur noch 14 Punkte. Bei 6 ausstehenden Rennen hat Musquin damit noch absolut intakte Titelchancen.