Jason Anderson (Husqvarna): Starts fehlen noch
Jason Anderson auf dem Weg zu Platz 3 in St. Louis
Jason Anderson stand in St. Louis hinter Sieger Ken Roczen (Honda) und Justin Barcia (Yamaha) als Dritter auf dem Podium. Der Husqvarna-Werksfahrer holte sich 2018 den Titel und musste 2019 die Titelverteidigung verletzungsbedingt früh abschreiben. Nun hat sich Anderson mit zwei soliden, aber eher unauffälligen Rennen in eine gute Position gebracht und belegt in der Tabelle gemeinsam mit 450er-Rookie Adam Cianciarulo (Kawasaki) mit je 39 Punkten Rang 3.
Andersen kam beim Auftakt in Anaheim als Fünfter ins Ziel. In St. Louis konnte Anderson am vergangenen Samstag dann seinen Teamkollegen Zach Osborne vor Halbzeit des Rennens überholen und Platz 3 sicher ins Ziel bringen. «Meine Rennen waren bisher ziemlich frei von Dramen», bekannte der 26-Jährige aus dem Bundesstaat New Mexico. «Ich habe mich bisher gut gefühlt, gute Überholmanöver gesetzt und bin einfach locker herumgefahren.»
Dennoch weiß Anderson: «Meine Vorläufe sind bisher das wildeste an der ganzen Sache. Ich bin im Vorlauf in St. Louis sogar auf dem Asphalt gelandet. Die Finalläufe sind eher ruhig gelaufen. Die Starts müssen aber besser werden und ich brauche noch etwas mehr Speed, dann kann ich mit den Jungs etwas intensiver kämpfen.»
Zur Situation im WM-Kampf meinte Anderson: «Das Feld ist in der 450er-Klasse unheimlich eng und ausgeglichen. Es wird am Ende darum gehen, den Schaden an schlechteren Tagen zu minimieren und dann wieder die Stärken auszuspielen. Manchmal geht es nach schlechten Starts darum, die Emotionen zu kontrollieren. P5 war in Anaheim zum Beispiel das beste, was ich an dem Tag schaffen konnte. Ich hätte es in Anaheim auch genauso gut übertreiben und dann außerhalb der Top-10 ins Ziel kommen können.»