Cooper Webb (2./KTM) jagt Ken Roczen (Honda)
Cooper Webb war dem Sieg in Salt Lake City/3 sehr nahe
Zum dritten Mal in Folge gastierte die Supercross-WM in Salt Lake City, insgesamt werden auf der Piste im US-Bundesstaat Utah sieben Veranstaltungen abgehalten – immer am Mittwoch und Sonntag.
Eine ausgezeichnete Bilanz in Salt Lake City hat Cooper Webb. Der KTM-Pilot holte sich bei den ersten beiden Rennen die Plätze 2 und 1 und kämpfte am Sonntag mit SX-Leader Eli Tomac (Kawasaki) um den Sieg – und wurde nur knapp geschlagen.
Tomac und Webb lieferten sich ein episches Duell, besonders Webb riskierte viel und kollidierte mit Überrundeten und auch mit Tomac. Am Ende reichte der Einsatz aber nichts, der 24-jährige KTM-Pilot kreuzte als Zweiter die Ziellinie.
«Es ist echt bitter, dass ich Zweiter wurde – aber es war ein Kampf von der ersten bis zur letzten Runde», ärgerte sich Webb ein wenig. «Die Bedingungen waren schwierig und die Überrundeten machten es einem nicht leicht – darauf war viel zurückzuführen. Die eine Runde lief es bei mir besser, die nächste bei ihm. Aber wir haben beide alles gegeben. Das Rennen war unterhaltsam, obwohl ich geschlagen wurde. Wir werden versuchen, am Mittwoch den ersten Platz zu erreichen.»
Während sich der Kawasaki-Pilot unaufhaltsam den Titel nähert und nun 26 Punkte Vorsprung auf Ken Roczen auf Rang 2 hat, holte Webb beim 13. Saisonlauf mächtig auf den Deutschen auf und hängt dem Honda-Piloten mit sechs Punkten im Nacken.
Ergebnis Supercross-WM in Salt Lake City 3:
1. Eli Tomac (USA), Kawasaki
2. Cooper Webb (USA), KTM
3. Jason Anderson (USA), Husqvarna
4. Zach Osborne (USA), Husqvarna
5. Malcolm Stewart (USA), Honda
6. Dean Wilson (GBR), Husqvarna
7. Justin Brayton (USA), Honda
8. Martin Davalos (USA), KTM
9. Justin Barcia (USA), Yamaha
10. Ken Roczen (GER), Honda
WM-Stand nach 13 von 17 Rennen:
1. Eli Tomac, 301
2. Ken Roczen, 275, (-26)
3. Cooper Webb, 269, (-32)
4. Justin Barcia, 239, (-62)
5. Jason Anderson, 229, (-72)
6. Malcolm Stewart, 198, (-103)
7. Dean Wilson, 176, (-125)
8. Justin Brayton, 173, (-128)
9. Justin Hill, 169, (-132)
10. Zach Osborne, 163, (-138)