Justin Barcia: Von GasGas begeistert
Justin Barcia erwartet eine gute Supercross-Saison 2021
KTM-Tochter GasGas steigt dieses Jahr mit dem Team 'Troy Lee Designs/Red Bull Gas Gas Factory Racing' in den US-Sport ein. «Eigentlich müsste das Team 'factory fun' heißen», erklärte GasGas Werksfahrer Justin Barcia am Rande eines Presse-Events gegenüber 'Swapmoto Live presented by O'Neal' schmunzelnd.
Barcia ist von seinem neuen Arbeitsgerät begeistert: «Das Motorrad erinnert mich an meine Anfänge mit dem Minibike. Mit dem Bike kann ich wieder Dinge anstellen, die ich fast schon vergessen hatte. Der Stahlrahmen aus Österreich ist weniger steif als der Alurahmen. Das Fahrwerk und das gesamte Bike verzeiht mehr, wenn sich die Streckenbedingungen ändern oder man einen Sprung nicht optimal erwischt und zu kurz springt. Die Kraftentfaltung des Motors ist ausgezeichnet und besonders aus dem unteren Drehzahlbereich heraus hat der Motor richtig Druck. Gleichzeitig ist das Motorrad schmal und wendig. Ich habe wirklich Spaß mit diesem Bike.»
Barcia vergleicht die GasGas mit der Yamaha, die er in den letzten Jahren fuhr: «Die Yamaha hatte schon auch viel Leistung, fühlte sich aber insgesamt sehr viel schwerer an. Das neue Bike ist schlanker. Das kommt meinem Fahrstil entgegen. Dadurch ist das Motorrad extrem wendig und schnell.»
Die Frage, ob er auf Luftfederung oder traditionelle Stahlfedern setzt, lässt Barcia schmunzelnd offen: «Das ist top secret. Aber ich atme ja auch frische Luft.»
Barcias Wechsel von Yamaha zu GasGas war für ihn ein Sprung ins kalte Wasser. «Ich bin das Motorrad vor Vertragsunterzeichnung nie gefahren. Aber ich babe ja schon von KTM und Husqvarna gesehen, was die Truppe zu leisten vermag. Ich hatte keinerlei Zweifel.»
Die Saisonvorbereitung verlief für Barcia gut. «Ich fühle mich bereit für den Saisonstart. Es ist schade, dass sie Supercross-WM diesmal nicht in Anaheim beginnt, aber es ist wie es ist. Ich bin gesund und fit und freue mich auf den Saisonstart in Houston nächste Woche.»