Marvin Musquin (KTM/P13): In jedem Rennen Crash
Marvin Musquin hatte wenig Glück
Nach dem Start zum zweiten Vorlauf des Abends von Houston-3 schien es für den französischen Red Bull KTM Werksfahrer Marvin Musquin ausgezeichnet zu laufen. Er befand sich in der Spitzengruppe der Top-3 hinter Titelverteidiger Eli Tomac (Kawasaki) im Zweikampf mit Malcolm Stewart (Yamaha). Als Malcolm Stewart neben ihm in den Whoops strauchelte und die letzten Wellen nicht mehr gut erwischte, riss er Musquin in der nachfolgenden Rechtskehre zu Boden und löste eine chaotische Situation aus. Musquin wurde am Boden von nachfolgenden Piloten angefahren. Er rappelte sich schnell wieder auf, doch das gesamte Feld zog an ihm vorbei. Als Letzter musste er dem Feld hinterherfahren.
Von Rang 19 aus fuhr der Franzose im Rennen wieder bis auf P8 nach vorne und qualifizierte sich damit für das Finale - wenn auch mit einem schlechten Startplatz. «Ich wollte auf keinen Fall durch das LCQ», erklärte Musquin später.
«Im Finale startete ich von einer schlechten Position am Startgatter, sehr weit außen. Ich bin dann viel zu schnell gegen den 'wall jump' gefahren und dabei mit Vincent Friese kollidiert.» Erneut musste Musquin zu Boden gehen und danach eine Aufholjagd starten, um zu retten, was noch zu retten war. Am Ende wurde er auf Rang 13 überrundet.
In der Supercross-WM fiel Musquin von Rang 3 auf P9 zurück. Zur Spitze hat er 11 Punkte Rückstand.
«Ich bin sehr enttäuscht, aber bin für das nächste Rennen bereit, stärker zurückzukehren.»
WM-Stand nach Runde 3 von 17:
1. Ken Roczen (D), Honda, 60
2. Cooper Webb (USA), KTM, 59, (-1)
3. Justin Barcia (USA), GASGAS, 59, (-1)
4. Eli Tomac (USA), Kawasaki, 54, (-6)
5. Dylan Ferrandis (F), Yamaha, 51, (-9)
6. Adam Cianciarulo (USA), Kawasaki, 51, (-9)
7. Justin Brayton (USA), Honda, 51, (-9)
8. Malcolm Stewart (USA), Yamaha, 51, (-9)
9. Marvin Musquin (F), KTM, 49, (-11)