Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Dylan Ferrandis (Yamaha): Minutenlang bewusstlos

Von Thoralf Abgarjan
Dylan Ferrandis wird aus dem Stadion gefahren

Dylan Ferrandis wird aus dem Stadion gefahren

Im 450er Finale von Houston krachte der französische Yamaha-Werksfahrer Dylan Ferrandis ins Heck von Ken Roczens Suzuki und blieb nach seinem Crash bewusstlos am Boden liegen, was zum Rennabbruch führte.

Die Szene im 450er Finale von Houston führte nach 3 Minuten zum Rennabbruch. Am Ende der Whoops sprang der französische Yamaha-Werksfahrer Ken Roczen (Suzuki) ins Heck und krachte danach hart zu Boden. Wäre Ferrandis ein paar Zentimeter näher an Roczen dran gewesen, wäre er den Deutschen voll in den Rücken gesprungen. Der Thüringer hatte also Glück, dass Ferrandis 'nur' auf seiner Sitzbank einschlug. Aus 1,5 Metern Höhe schmetterte es Ferrandis dabei heftig zu Boden. Er schlug mit dem Kopf am auf Boden und war minutenlang bewusstlos. Die rote Flagge wurde sofort geschwenkt und das Rennen abgebrochen.

Zum Glück kam der Franzose nach der endlosen Zeit des Bangens noch im Stadion wieder zu Bewusstsein. Als er sich unter dem Beifall des Publikums aus eigener Kraft wieder erheben konnte, spürte man die allgemeine Erleichterung. Der Franzose wurde von der Medical Crew aus dem NRG-Stadium gebracht und im Medical Center untersucht. Dabei wurden keine Brüche festgestellt, aber eine Gehirnerschütterung hat der Franzose definitiv erlitten. Das medizinische Gutachten mit weiteren Details steht noch aus, aber klar ist schon jetzt, dass der Franzose das nächste Rennen in Tampa in einer Woche verpassen wird.

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