Ken Roczen Update: Keine schwere Verletzung!
Ken Roczen musste das Finale von Salt Lake City aufgeben
Ken Roczens Ehefrau Courtney gab nach dem Drama von Salt Lake City Entwarnung: Die Untersuchungen ergaben keine Brüche oder Risse. Ken Roczen musste das Finale von Salt Lake City aufgeben, nachdem er auf der rutschigen Strecke in einer Linkskehre wegrutschte und das linkeBein hart aufsetzen musste.
Ken Roczen erklärte nach dem Rennen: «Ich bin beinahe gestürzt, habe den Fuß ausgestreckt und mein Knie völlig überstreckt. Ich hatte sofort einen starken und stechenden Schmerz. Ich habe mir noch nie das Knie verletzt, aber es fühlte sich in diesem Moment wirklich nicht gut an.»
Durch diesen Ausfall verfehlte Roczen den möglichen dritten Platz in der Meisterschaft. Er hätte nur noch 2 Punkte gebraucht, um den verletzten Cooper Webb (KTM) von P3 zu verdrängen. Schon der vorletzte Platz 21 hätte dafür genügt. Roczen wurde nach dem Ausfall als 22. und damit Letzter gewertet. Ein Punkt reichte zwar, um auf Webb in der Tabelle aufzuschließen, doch Webb wird nun die Meisterschaften wegen mehr Siegen auf P3 beenden.
Mit einer weiteren Verletzung von Roczen stand auch sein Start bei der Supercross-WM infrage, die bereits am 1. Juli in Birmingham beginnt. Erst vor wenigen Tagen hatte Roczen einen Dreijahresvertrag mit dem Promoter der WSX für die Serie unterschrieben. Roczen ist das Zugpferd der von der FIM neu ausgeschriebenen Supercross-WM. Ein Ausfall wäre für die WSX ein Desaster gewesen. Nach dem Stand der Dinge wird Ken also in Birmingham antreten können. In der Szene macht sich nach einer verrückten Saison mit zu vielen verletzungsbedingten Ausfällen Erleichterung breit.
Meisterschaftsendstand nach Lauf 17 von 17:
1. Chase Sexton (USA), Honda, 372
2. Eli Tomac (USA), Yamaha, 339, (-33)
3. Cooper Webb (USA), KTM, 304, (-68)
4. Ken Roczen (D), Suzuki, 304, (-68)
5. Justin Barcia (USA), GASGAS, 267, (-105)
6. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 242, (-130)
7. Aaron Plessinger (USA), KTM, 236, (-136)
8. Justin Hill (USA), KTM, 212, (-160)
9. Adam Cianciarulo (USA), Kawasaki, 210, (-162)
10. Dean Wilson (GB), Honda, 200, (-172)