Aaron Plessinger (KTM): Jetzt kommt der Lohn
Aaron Plessinger, KTM: Am Ende doch noch aufs Arlington-Podium gefahren.
Aaron Plessinger sicherte sich Samstagnacht im Supercross-Main-Event von Arlington P3 und erkämpfte sich somit seinen nächsten Podiumsplatz. Plessinger liegt nach sieben von 17 Stationen auf dem dritten Platz der Meisterschaft, mit einem Punkt Vorsprung vor seinem Teamkollegen und KTM-Neuling Chase Sexton, der Samstagnacht in Arlington relativ unauffällig auf P6 fuhr.
Plessinger, der von Ryan Dungeys Bruder als Mechaniker betreut wird, zeigte eine relativ bescheidene Quali mit P12 und 1,7 Sekunden Rückstand auf Jett Lawrence, war aber im Heat-Race sofort vorne und beendete den Vorlauf als Zweiter hinter Eli Tomac (Yamaha). Im Finale wurde Plessinger nach einem guten Start im Finish noch vom heranstürmenden Tomac kassiert, holte sich aber seinerseits in der letzten Runden den Podiumsplatz auf Grund eines weiteren Fehlers von Jett Lawrence (Honda) zurück.
«Es war wieder ein guter Abend für mich, wir waren zu Beginn des Main-Events alle ziemlich gleich schnell», resümmierte Plessinger, dem in der Meisterschaft aktuell nur sieben Punkte auf Leader Jett Lawrence fehlen. Der 28-Jährige aus Ohio spürt nun auch Lohn für die harten Jahre in der 450er-Klasse. Plessinger: «Das Motorrad ist gut, und ich hatte bisher so viel Spaß wie noch nie in einer Saison. Alles ergibt sich jetzt auch irgendwie für mich, wie auch in dieser Nacht.»
Und der Publikumsliebling im Cowboy-Style gibt zu: «Eigentlich bin ich am Ende des Finales einfach so rumgefahren und dachte, das Podium wäre nicht mehr in Reichweite. Dann haben sich kurz vor dem Ende aber doch noch einige Dinge gedreht und ich war wieder oben. Es war ein gutes Rennen, ich fühle mich gut, und auch immer noch frisch.»