Formel 1: Für Ferrari-Teamchef der Anfang vom Ende

Eli Tomac (Yamaha/P7) sauer: Falsche Startplatzwahl

Von Thoralf Abgarjan
Eli Tomac startete in Anaheim mit dem Red Plate des Meisterschaftsführenden

Eli Tomac startete in Anaheim mit dem Red Plate des Meisterschaftsführenden

Star Racing Yamaha Pilot Eli Tomac kam als Tabellenführer nach Anaheim und gewann den ersten Vorlauf mit einem Start-Ziel-Sieg, doch im Finale verpatzte er auf dem durch Regenfälle feuchten und glatten Gitter den Start.

Das regnerische Wetter in den Abendstunden war eine der Unwägbarkeiten, mit denen die Fahrer beim 3. Lauf der US Supercross-Meisterschaften in Anaheim zu tun hatten. Star Racing Yamaha Werksfahrer Eli Tomac kam als Tabellenführer ins offene Angel Stadium. Sein Sieg vor einer Woche in San Diego dürfte ihm eine Extraportion Selbstvertrauen gegeben haben.

Sowohl mit Platz 2 im Qualifying (hinter dem späteren Sieger Jett Lawrence) als auch mit seinem Vorlauf konnte Tomac zufrieden sein. Den ersten Vorlauf gewann er mit einem Start-Ziel-Sieg. Tomac startete von der Pole Position ins Finale.

Vor dem Start suchte er sich die rechte Seite der geteilten Startmaschine aus und startete vom ersten Gate innen. Als das Gatter fiel, zog er sofort in die Mitte der Startgeraden, aber diese Strategie ging nicht auf. Vor der ersten Kurve rangierte er weit hinten und touchierte in der ersten Kurve sogar noch das Heck von Malcolm Stewart, der ebenfalls nicht gut gestartet war. Damit fiel Tomac ans Ende des Feldes zurück.

Im Rennen selbst baute Tomac zwar wieder eine gute Pace auf, aber mehr als Platz 7 war am Ende nicht drin. Er fiel in der Tabelle von Platz 1 auf Rang 4 zurück. Zu Tabellenführer Ken Roczen hat er nach 3 absolvierten Events einen Rückstand von 5 Punkten.

«Ich fühlte mich großartig im Vorlauf und es lief den ganzen Tag gut», erklärte Tomac nach dem Rennen. «Als das Startgatter zum Finale fiel, änderte sich alles. Der Regen hat das Gatter sehr rutschig gemacht. Im Nachhinein hätte ich vielleicht ein anderes Gate wählen sollen, aber ich kann es jetzt nicht mehr ändern. Wir müssen nach vorne schauen und in Glendale wieder angreifen.»

Ergebnis Anaheim-2, 450:

1. Jett Lawrence (AUS), Honda
2. Ken Roczen (D), Suzuki
3. Jason Anderson (USA), Kawasaki
4. Chase Sexton (USA), KTM
5. Hunter Lawrence (AUS), Honda
6. Justin Cooper (USA), Yamaha
7. Eli Tomac (USA), Yamaha
8. Cooper Webb (USA), Yamaha
9. Malcolm Stewart (USA), Husqvarna
10. Justin Barcia (USA), GASGAS

Meisterschaftsstand 450 nach Event 3 von 17:

1. Ken Roczen (D), Suzuki, 62 Punkte
2. Chase Sexton (USA), KTM, 59 (-3)
3. Jett Lawrence (AUS), Honda, 57, (-5)
4. Eli Tomac (USA), Yamaha, 57 (-5)
5. Cooper Webb (USA), Yamaha, 52, (-10)
6. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 49, (-13)
7. Hunter Lawrence (AUS), Honda, 45, (-17)
8. Justin Cooper (USA), Yamaha, 42, (-20)
9. Justin Barcia (USA), GASGAS, 42, (-20)
10. Malcolm Stewart (USA), Husqvarna, 40, (-22)

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