James Stewart: «Rang 8 war wie ein Sieg»
James Stewart: Pech im Training
Supercross-Star James Stewart wird die Verletzungshexe nicht los. Bereits im Qualifying beim Saisonauftakt in Anaheim verletzte sich der Pilot aus dem Yoshimura-Suzuki-Team am Knie – notabene, nachdem er die Quali-Bestzeit aufgestellt hatte. Für den Amerikaner begann umgehend ein Wettlauf gegen die Zeit, bis zum Finale wurde sein rechtes Knie mit Eis gekühlt und ruhig gestellt, an der Fahrervorstellung nahm Stewart deshalb nicht teil.
Im 20 Runden dauernden Finale vermied Stewart die Risiken und trug angeschlagen mit dem achten Rang so viele Punkte nach Hause wie möglich. «Alles hatte so gut begonnen, wir waren im Training und Qualifying die Schnellsten. Das Motorrad lief hervorragend. Aber dann passierte ein kleines Missgeschick», bedauerte Stewart.
«Ich bin nicht mal gestürzt, ich habe einfach mein Knie falsch erwischt. Das hat diesen Abend auf einen Schlag verändert, denn bis dahin glaubte ich an eine Siegchance», schilderte der zweifache Supercross-Weltmeister. «Ich bin dann Achter geworden. Aber um ehrlich zu sein, es hat sich wie ein Sieg angefühlt. Nun werde ich mich untersuchen lassen, ob mit dem Knie alles in Ordnung ist, ich will am Samstag in Phoenix wieder angreifen», sagte Stewart, ein Auge bereits wieder auf die Meisterschaft gerichtet. «Mein Hauptgegner ist acht Ränge hinter mir ins Ziel gekommen, in der Tabelle ist also nichts verloren.»
Stewart meinte Titelverteidiger Ryan Villopoto, der nach einem zwischenfallreichen Rennen nur 16. wurde. Von den Titelkandidaten liegt vor der zweiten Runde in Phoenix Ryan Dungey am besten im Rennen, der KTM-Pilot stieg in Anaheim als Dritter auf das Podest.