Supercross-WM: Ryan Villopoto erhöht den Druck
Ryan Villopoto: Der Weltmeister zeigte den Gegnern den Rücken
Beim Finale des Supercross-WM-Events in Dallas stellten sich nur 19 statt 20 Fahrer am Startgatter auf. Der Grund: James Stewart musste auf einen Start bei der siebten Runde verzichten, weil an seiner Suzuki die Kupplung kaputt ging und die Zeit nicht mehr reichte, rechtzeitig für Ersatz zu sorgen.
Am besten vom Startgatter weg kam Gesamtleader Davi Millsaps (Suzuki), aber Weltmeister Ryan Villopoto konnte ihn Chad Reed (Honda) in der ersten Kurve überholen. Villopoto zeigte anschliessend, dass sein Tempo auch in dieser Saison schwer zu toppen ist, wenn er die erste Runde ohne Zwischenfälle übersteht. Der Kawasaki-Star schuf rasch ein Polster auf die Verfolger und siegte ungefährdet. Es war der dritte Saisonsieg für den SX-Champion der beiden letzten Jahre.
Das Duell um Rang 2 entschied Millsaps für sich. Der Suzuki-Fahrer ging Ende der vierten Runde an Reed vorbei und fuhr einen weiteren Podestplatz nach Hause. Damit konnte Titelverteidiger Villopoto lediglich drei Punkte auf Millsaps wettmachen. Die Suzuki-Sensation dieses Jahres stand 2013 bereits zum sechsten Mal auf dem Podest.
Reed verpasste das Podest zum wiederholten Male in dieser Saison. In der 15. Runde musste er sich KTM-Star Ryan Dungey beugen, der damit Gesamt-Rang 2 mit dem dritten Rang behauptete.
Millsaps blieb auch bei der siebten Runde WM-Leader. Der Amerikaner weist nun 19 Zähler Vorsprung auf Dungey auf, während Villopoto als Gesamt-Dritter noch 22 Punkte hinter dem konstanten Überraschungsmann liegt.
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