Start-Ziel-Sieg von Honda-Star Justin Barcia
Justin Barcia: Schon im Training stark
Justin Barcia war vor dieser Supercross-WM-Saison der hochgehandelte Aufsteiger. Der Honda-Pilot wurde mit dem Sieg gleich im zweiten Rennen den Vorschusslorbeeren gerecht, danach folgte aber eine schwierige Phase. Aber Barcia hat sich nun längst in der 450-ccm-Klasse etabliert und krönte seine erste WM-Saison in Seattle mit dem zweiten Saisonsieg.
Barcia ging schon beim Start in Führung, hinter dem Talent reihten sich Mike Alessi, Ryan Villopoto und Davi Millsaps ein. Chad Reed schied bereits nach dem Start aus, während KTM-Pilot Ryan Dungey weit zurückfiel. Nach fünf Runden musste Schnellstarter Alessi wie gewohnt die Topstars vorbeilassen, die Titelkandidaten Villopoto und Millsaps richteten sich hinter Barcia auf den Podestplätzen ein.
An dieser Reihenfolge änderte sich bis ins Ziel nichts mehr. Mit seinem zwölften Podestplatz im 15. Rennen baute Villopoto seine Gesamtführung erneut aus, mit seinen 25 Punkten Vorsprung kann der Weltmeister bereits beim zweitletzten Event nächste Woche in Salt Lake City seinen dritten Titel in Folge sicherstellen.
Dungey beendete seine Aufholjagd noch auf Rang 4, aber der KTM-Star büsste trotzdem die zweite Position in der Tabelle an Millsaps (Suzuki) ein. «Ich bin sehr niedergeschlagen wegen meines Crashs in der ersten Kurve», meinte Dungey. Mit der Aufholjagd bin ich zufrieden, aber ich habe einige mögliche Punkte verloren heute. Ich freue mich auf die verbleibenden zwei Runden, ich fühle, dass ich um den Sieg kämpfen kann.»