MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Nach Dopingsperre: James Stewart erwägt Einspruch

Von Kay Hettich
James Stewart will um ein milderes Urteil kämpfen

James Stewart will um ein milderes Urteil kämpfen

Für 16 Monate wurde James Stewart von der FIM nachträglich wegen einer Dopingsünde gesperrt. Der US-Amerikaner und sein Suzuki-Team wollen dagegen vorgehen.

Für saftige 16 Monate wurde James Stewart wegen einer positiven Urinprobe (Am­phet­amin) im April gesperrt. Erst am 11. August 2015 wird diese Frist verstrichen sein – die gesamte Saison der Supercross-WM wäre für den Suzuki-Piloten damit gelaufen, ein bitterer Rückschlag.

Aber der 28-Jährige fühlt sich zu Unrecht an den Pranger gestellt und will gegen das Urteil der obersten Motorsportbehörde vorgehen. «Gelinde gesagt bin ich sehr enttäuscht», sagte Stewart. «Wir planen, dagegen Einspruch einzulegen. Ich persönlich finde, dass die Strafe der Situation nicht angemessen ist – zumal ich von der Anti-Doping-Agency die Bestätigung erhalten habe, dass ich nicht betrogen habe.»

Trotzdem hat sich Stewart öffentlich bisher wenig über die Vorwürfe geäussert. Nun haftet an ihm der Makel als Dopingsünder. «Leider musste ich mich bisher zu diesem Thema zurückhalten, aber in ein paar Wochen werde ich die ganze Geschichte erzählen», kündigt Stewart an. «Dann wird jeder verstehen, was wir durchgemacht haben.»

Das internationale Disziplinargericht der FIM hat in seiner Entscheidung allerdings berücksichtigt, dass Stewart nicht wisse, wie die Am­phet­amine in seinen Körper gelangt seien.

Wirklich positiv für James Stewart: Yoshimura Suzuki und Suzuki America steht hinter ihm. Beim Saisonauftakt in Anaheim wird der Farbige sein Team als Zuschauer unterstützen.

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