MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Anaheim war nicht der Tag von Tomac und Millsaps

Von Thoralf Abgarjan
Eli Tomac hatte kein Glück in Anaheim

Eli Tomac hatte kein Glück in Anaheim

In der Saisonpause zeigten besonders Eli Tomac und Davi Millsaps viel Speed, aber in Anaheim hatten beide Piloten mit Problemen zu kämpfen. Yamaha-Neuzugang Justin Barcia betrieb auf Rang 6 Schadensbegrenzung.

Zu Beginn des Renntages in Anaheim war Ken Roczen zwar sehr schnell unterwegs, dass aber sein Sieg derart überlegen und ohne größere Gegenwehr seiner Konkurrenten über die Bühne gehen würde, war dann doch eine Überraschung. 

Tagsüber sah es danach aus, als sei Eli Tomac der Mann, den es zu schlagen gilt: Schnellste Trainingszeit, schnellstes Vorrundenrennen und Pole-Position am Gate für «ET3».

Diese Ausgangslage konnte Tomac aber nicht in ein gutes Ergebnis verwandeln. Gleich in der ersten Runde des Main-Events war Tomac in Rangeleien verwickelt, während Roczen längst die Flucht nach vorn angetreten hatte.

«Super Tag mit einem bitteren Ende», meinte der GEICO-Honda-Pilot nach dem Rennen ernüchtert. «Am Bike hat es sicher nicht gelegen und den ganzen Tag war ich mühelos unterwegs. Nur im Finale hat mir ein Quäntchen Glück gefehlt, um ein Top-Ergebnis nach Hause zu fahren. Die Starts sind hier in Anaheim besonders wichtig und ich dachte, dass ich im Finale auf dem Weg zum «holeshot» war. Aber dann kam ein Bike von außen angeschossen (Anm.: Mike Alessi) und ich strauchelte beim Versuch, wieder aufzuholen. Dabei konnte ich Boden gutmachen, bin aber schließlich gestürzt. Das war´s dann.» Tomac wurde ans Ende des Feldes durchgereicht und beendete den Tag auf dem letzten Rang 20.

Auch der Sieger des Monster Energy Cups, Davi Millsaps, kam den ganzen Tag nicht in Fahrt und verlor im Finale in einer Waschbrett-Sektion die Kontrolle über seine Kawasaki, ging zwar nicht zu Boden, kam aber von der Strecke ab und musste viele Piloten passieren lassen. Rang 19 war auch nicht das, was er sich vor dem Eröffnungsrennen vorgestellt hatte.

Schadensbegrenzung betrieb auch Justin Barcia. Über weite Strecken des Rennens rangelte er sich um Platz 10 herum. Aber am Ende des Rennens profitierte er von seiner offensichtlich guten Fitness und arbeitete sich nach vorn. In der letzten Runde schnappte er sich noch seinen Teamkollegen Weston Peick und beendete das Rennen auf Rang 6.

Das Finale von Anaheim im Video:

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