MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Ken Roczen (Suzuki): «Am Ende ging mir die Zeit aus»

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen legte in Santa Clara wieder einen seiner besseren Starts hin

Ken Roczen legte in Santa Clara wieder einen seiner besseren Starts hin

Der deutsche RCH-Suzuki-Pilot Ken Roczen lieferte sich in Santa Clara einen packenden Kampf mit WM-Leader Ryan Dungey (KTM) um den Sieg, bis die Überrundungen begannen.

Im kalifornischen Santa Clara legte Ken Roczen (Suzuki) wieder einen seiner besseren Starts hin, doch WM-Spitzenreiter Ryan Dungey katapultierte seine KTM noch besser aus dem Gatter, setzte sich an die Spitze und hielt dem Druck des Deutschen bis zum Ende stand.

Mit Rang 2 stabilisierte Ken Roczen aber seinen zweiten Platz in der WM-Tabelle. Roczens direkter Verfolger, Jason Anderson (Husqvarna), liegt jetzt 16 Punkte hinter dem Thüringer.

Roczen zeigte sich dementsprechend zufrieden: «Das war ein gutes Rennen», kommentierte der Suzuki-RCH-Pilot seinen zweiten Platz. «Die Veränderungen, die wir in den letzten Tagen am Bike vorgenommen haben, wirkten sich heute sehr positiv aus. Mit dem Sieg im Vorlauf hätte es nicht besser laufen können. Das gab mir das nötige Selbstvertrauen für das Main Event. Im Finale konnte ich einen guten Start hinlegen und überholte in der ersten Runde gleich ein paar Gegner.»

Rad an Rad setzten sich die beiden Spitzenreiter vom Feld ab. «Als ich Ryan Dungey erreichte, haben wir uns an der Spitze einen harten Kampf geliefert. An einigen Stellen war ich auch schneller als er. Als wir aber mit den Überrundungen begannen, habe ich leider etwas Zeit verloren. Danach konnte ich die Lücke wieder schließen. Doch am Ende ging mir die Zeit aus und ich musste mich mit Rang 2 begnügen. Nun gehen wir zurück nach Florida und werden an diesem Wochenende gestärkt nach Indianapolis kommen.»

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