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Legende Colin Turkington startet 2025 nicht in BTCC

Von Jonas Plümer
Der viermalige BTCC-Meister Colin Turkington startet in diesem Jahr nicht in der Traditionsmeisterschaft. Wird Turkington, der auch in der WTCC überzeugen konnte, nie mehr in der BTCC starten?

«Ich weiß, dass dies nicht die Nachricht ist, auf die so viele warten, aber heute kann ich bestätigen, dass ich 2025 nicht an der BTCC teilnehmen werde», so Colin Turkington in einem Statement am Freitagabend.

Somit wird einer der erfolgreichsten Fahrer in der Geschichte der britischen Tourenwagenmeisterschaft in diesem Jahr nicht auf dem Grid stehen. 2009, 2014, 2018 und 2019 wurde er in BMW-Fahrzeugen von West Surrey Racing Meister in der Traditionsmeisterschaft. In 569 BTCC-Rennen feierte er zudem 72 Laufsiege.

Auch in der WTCC hinterließ Turkington Eindruck. 2007, 2010, 2011 und 2012 bestritt Turkington für West Surrey Racing und dem deutschen Team Wiechers Sport ausgewählte Rennen in der Tourenwagenweltmeisterschaft. 2010 bestritt er nur fünf der elf Rennwochenenden und schloss die Saison trotzdem auf dem zehnten Rang in der Gesamtwertung auf! Im japanischen Okayama feierte er dort seinen ersten und einzigen Sieg in der WTCC.

Seit 2002 fuhr Turkington für das Team von Dick Bennett, West Surrey Racing, in der BTCC. Die einzigen Ausnahmen sind die Jahre 2010 – 2012 wo er in der WTCC fuhr, dort aber auch größtenteils für West Surrey Racing, sowie die Jahre 2015 und 2016, wo er für das Team BMR fuhr, zuerst in einem VW CC und danach im Subaru Levorg.

Im vergangenen Jahr schloss Turkington die Saison auf dem vierten Meisterschaftsrang ab. Insgesamt fünf Saisonsiege feierte der 42-Jährige mit seinem BMW. Beim Saisonfinale in Brands Hatch verhalf Turkington seinen Teamkollegen Jake Hill zum Titel, da er ihn auf dem Traditionskurs vor den Toren Londons ihn stark unterstütze.

Turkington schloss sein Statement mit einem Satz ab, welcher bei den BTCC-Fans große Fragezeichen zurücklässt, ob er jemals wieder in der Rennserie antreten wird. «Ich sage meinen Jungs oft: Seid nicht traurig, dass es vorbei ist, seid einfach dankbar, dass es passiert ist.»

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