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Zustand von Steve Mercer nach wie vor kritisch

Von Helmut Ohner
Steve Mercer

Steve Mercer

Der beim Zusammenprall mit einem Streckenfahrzeug schwer verletzte Steve Mercer befindet sich nach einer Operation nach wie vor in kritischem Zustand. Der Vorfall führte zu einer Änderung der Abläufe bei Abbrüchen.

Weil Dan Kneen am Mittwoch bei Churchtown schwer gestürzt war, wurde das Training mit der roten Flagge abgebrochen. Wie seit einiger Zeit üblich machten sich die Piloten entgegen der Fahrtrichtung auf den Weg zurück an die Boxen – diese Regel wurde übrigens ab sofort abgeändert und die Fahrer müssen auf ihre Rückführung warten. Dabei kam es zum Zusammenprall von Steve Mercer mit einem Streckensicherheitsauto.

Der 36-jährige Brite, der eigentlich keine Straßenrennen mehr bestreiten wollte, von Honda Racing aber als Reserve für Ian Hutchinson verpflichtet wurde, zog sich dabei schwerste Verletzungen zu. Nach der Erstversorgung im Nobles Hospital von Douglas wurde er noch in derselben Nacht in eine Klinik nach Liverpool verlegt.

Seine Frau Caroline informierte am Freitag seine Fans via Facebook über die aktuelle Lage. «Um euch ein kurzes Update über Steves Zustand zu geben. Er musste sich am Donnerstagmorgen wegen seiner Becken- und Beinverletzungen einer Operation unterziehen. Die Ärzte zeigen sich zum jetzigen Zeitpunkt vorsichtig optimistisch.»

«Seine anderen Verletzungen umfassen Brüche an Knöchel, Ferse und einem Brustwirbel, eine Fraktur des Kehlkopfes und Schäden an seinem Hals, was bedeutet, dass er momentan nicht in der Lage ist, ohne Unterstützung zu atmen. Sie halten ihn die meiste Zeit stark sediert, damit er sich wohler fühlt, während er sich von seinen Verletzungen erholt.»

«Vielen Dank an alle, die uns geholfen haben, so schnell zu ihm zu kommen und für die unzähligen Unterstützungsbotschaften, die wir seither erhalten haben. Ich habe ihm einige dieser Nachrichten vorgelesen, um ihn wissen zu lassen, dass alle sich dafür einsetzen, dass er besser wird. Es tut mir leid, sie noch nicht beantwortet zu haben, aber Steve und unsere Jungs halten mich momentan auf Trab.»

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